Full text: Windschiefe Flächen höherer Ordnung, Normalenflächen, Rotationsflächen, Umhüllungsflächen, Schraubenflächen, Schattenconstructionen (4. Band)

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Denken wir uns das rechteckig^ Ebenenstück (4 0, Ä 0') 
(Taf. XXVI, Fig. 175) durch darauf senkrecht auffallende Lichtstrahlen 
l beleuchtet und dasselbe nach und nach in die bildfläch-projicierenden 
Lagen 0E v , OE 2 OE lo gebracht, so ist sofort ersichtlich, dass 
sich die absolute Beleuchtungsintensität 'dieser Ebenen, sowie die 
Querschnitte der ihnen entsprechenden Lichtprismen, also so wie 
die Strecken 00, 01, 02, 03,....010 verhalten werden. 
Besagte Strecken sind für OA — 1 offenbar nichts anderes, als 
die Sinuse jener Winkel, welche die Lichtstrahlenrichtung mit 
der jeweiligen Ebene bildet. Werden diese (sowie in Fig. 175, Taf. XXVI) 
der Ordnung nach gleich: 
1-0, 0-9, 0’8 0*1, 0-0 
angenommen, so vergegenwärtigen uns die zugehörigen Ebenen jene 
Lagen gegen den Lichtstrahl, denen der Leihe nach auch die Inten 
sitäten : 
1*0, 0-9, 0*8, 0-7, 0-6, 0 5, 0-4, 0-3, 0-2, 0-1, 0*0 
zukommen. 
Bei der Durchführung in Farben pflegt man, wie bereits bei 
früherer Gelegenheit gesagt wurde, in der Kegel jene Stelle der be 
leuchteten Fläche, deren Intensität zwischen 1 -0 und 0*9 liegt, weiß 
zu belassen, während man die Stellen der Fläche von den Intensitäten 
09 bis 0*8 mit einem einfachen Farbentone, jene von den Inten 
sitäten 0 - 8 bis 0’7 mit dem nämlichen Farbentone, jedoch zweifach, 
ferner jene von den Intensitäten 0*7 bis 0 - 6 mit dem gleichen Farben 
tone dreifach u. s. w. belegt, so dass man für all jene Stellen, 
denen die Intensität O’O entspricht, welche also im Selbstschatten 
liegen, den zehnfachen Farbenton aufzutragen haben wird. 
Die Grenzen der auf diese Weise erhaltenen Zonen bilden die 
Isophoten: 
0-9, 0*8, 0-7, 0*6 0*1, 0-0, 
welche man deshalb auch, der besseren Übersicht wegen, bei der vor 
zunehmenden Schattierung nach der Anzahl der Farbentöne, 
welche die durch die besagten Isophoten begrenzten Zonen zu 
erhalten haben, zu bezeichnen pflegt. Die Bezeichnung wird sonach, 
wie selbstverständlich, eine in Bezug auf die erstere inverse sein 
müssen, so zwar, dass der Isophote 0-9 die Zahl 1, der Isophote 0*8 
die Cote 2 etc. etc. und folglich der Isophote 0*0 (Selbstschatten 
grenze) die Cote 10 entspricht. 
Für die Lichtunterschiede im Selbstschatten macht 
man, wie schon bei früherer Gelgenheit gesagt, die Annahme, dass
	        
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