Full text: Windschiefe Flächen höherer Ordnung, Normalenflächen, Rotationsflächen, Umhüllungsflächen, Schraubenflächen, Schattenconstructionen (4. Band)

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Bei Durchführung des vorstehenden Problems kann die Kugel 
nicht mehr direct als „Hilfsfläche“ ihre Verwendung finden. 
Man wird in diesem Falle auf die ursprüngliche Fassung, resp. 
Lösung der Aufgabe, zurückgreifend, die Berührungserzeugenden 
jener Tangentialebenen desKegels aufsuchen, welche mit 
der Lichtstrahlenrichtung gewisse Winkel einschließen, 
die durch den ihnen zukommenden Sinus die Intensitäts 
stufen bestimmen. 
Zur Erreichung dieses Zweckes wird man die Kegelspitze gleich 
zeitig als den Scheitel eines Systems von Botationskegeln 
betrachten, deren gemeinsame Achse die Lichtstrahlen 
richtung ist und deren Oberflächen somit constante, nach der an 
genommenen Scala sich abstufende Beleuchtungstärken 
besitzen. 
Die dem gegebenen Kegel entsprechenden Berüh 
rungserzeugenden jener Tangentialebenen, welche an diesen und 
die einzelnen Kegel des Hilfssystems gelegt werden können, sind 
bereits die verlangten Isophoten. 
Behufs directer Bestimmung der besagten Berührungs 
erzeugenden schneidet man zweckmäßig die zu betrachtenden Kegel 
durch eine Ebene E v E, l: welche zur Lichtstrahlenrichtung (l, V) 
(Taf. XXVIII, Fig. 199) senkrecht steht. 
Die l'etztbezeichnete Ebene schneidet den gegebenen Kegel 
in einer gewissen Curve 2, den Hilfskegel aber in concen- 
trischen Kreisen, deren Mittelpunkt der Schnitt des durch den 
Scheitel S gelegten Lichtstrahles (l, V) ist und deren Radien, auf 
Grund der bezüglich der Hilfskegel gemachten Voraussetzungen, leicht 
gefunden werden können. 
Die diesen Kreisen und dem Kegelschnitte 2 gemein 
samen Tangenten bestimmen durch die Berührungspunkte mit der 
letzteren Curve die gesuchten Berührungserzeugenden von dem 
entsprechenden Isophotenwerte, resp. deren Cote. 
Wir wollen die Durchführung der somit angedeuteten Construc- 
tion an einem schiefen Kreiskegel zeigen. 
Der durch den Kegelscheitel (S,S') (Taf. XXVIII, Fig. 199) gehende 
Lichtstrahl (l, V) schneidet die zu (l, V) senkrechte Hilfsebene E v E h 
in (d, d‘). 
Beziehen wir nun das ganze System auf die Ebene E„E h , als 
neu eingeführte Projectionsebene, und legen wir diese um -E h in die 
horizontale Projectionsebene um, so wird der Punkt d nach d° ge- 
Peschka, Darstellende u. projective Geometrie. IV. 37
	        
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