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yfad) der Herausgabe meiner „geometrischen Zeich -
nenkunst," von welcher der erste Theil die allgemeine
geometrische Zeichnungslehre enthält, der zweite Theil hin
gegen vom Zeichnen der Artillerie-Gegenstände handelt, sollte
meinem Vorsatze gemäß der dritte Theil, welcher für
das architektonische Zeichnen bestimmt war, und die
Anwendung der im ersten Theil gegebenen Lehren auf das
Zeichnen der Gegenstände der Architektur enthalten sollte,
unmittelbar folgen. Durch eine mir beim Zeichnen zuge
zogene Augenschwäche war ich indessen in der ersten Zeit
genöthigt, auf die Ausführung dieses Vorhabens Verzicht
zu leisten, um meine Augen mit gehörigem Erfolge bei mei
nen Dicnstverricbtungen benutzen zu können. Als ich aber
in den letzten Jahren im Stande war, mich ohne eine Be
schwerde der Art mit Ernst an die Ausarbeitung des archi
tektonischen Theils zu machen, fühlte ich sehr bald,
daß der erste Theil der geometrischen Zeichncnkunst zwar
die nöthigen Lehren der Projektionen und der Beleuchtung
für diejenigen Gegenstände der Artillerie enthalte, welche den
Inhalt des zweiten Theils ausmachen, diese Lehren aber für
das Zeichnen der Architektur-Gegenstände und der
Maschinen bei weitem nicht ausreichen, und daß für die
sen Zweck noch eine nicht unbedeutende Anzahl jener Lehren
fehlen. Meinem Vorsatze getreu, die Theorie von der
Praxis zu trennen, mußten diese fehlenden Lehren also wie
der vorangeschickt werden; und da sie, fast wider mein Er
warten, zu einem bedeutenden Umfange anwuchsen, so ent-