Rotationskegel: Umrisse in Centralprojection. 69. 243
(Fig. 149) die Axe des Kegels durch ihren Durchstosspunkt S und
ihren Fluchtpunkt Q\ die Bilder M', N' der Spitze und des Leitkreis
mittelpunktes in ihr und der Halbmesser r des Leitkreises oder das
Bild r desjenigen Halbmessers N E = NF desselben, welcher zur
Bildebene also auch zur Fluchtlinie q der zur Axe normalen Ebenen
parallel ist — verfährt man in folgender Weise. Man bestimmt den
Schnittpunkt B der projicierenden Linie von M mit der Basisebene
des Kegels und legt ihn sammt dem Grundkreise K in die durch den
Fig. 149.
Mittelpunkt des Letzteren gehende Parallelebene zur Tafel um, ver
zeichnet dort die Tangenten von {D) an (Ä) und führt ihre Be
rührungspunkte (A), (/?) in die Basisebene nach Ä und B zurück.
Sie bestimmen die Bilder A'M', B'M' der Umrisserzeugenden.
Jede zur Ebene von K parallele Ebene, also auch die proji-
cierende Parallelebene derselben Cq lässt sich zu demselben Zwecke
verwenden; an die Stelle des Kreises K tritt dann der dieser Ebene
ungehörige Kreisschnitt des Kegels.
4) Wenn man in den Punkten des Kreises K vom geraden
Kegel 4/, N, r auf seinen entsprechenden Tangentialebenen die Nor
malen errichtet (vergl. Fig, 148), so schneiden dieselben die Axe
'MN in demselben Punkte M* und sind zwischen ihr und dem Kreise
von gleicher Länge l*. Diejenigen unter ihnen , welche zu den Tan
gentialebenen der Umrisskanten gehören, sind der bezüglichen Pro-
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