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1) Ordnung und Classe der Horizontalproj ection einer
Raumeurve bestimmen sich durch die Zahl der Schnittpunkte der
Curve, respective ihrer Developpabeln mit einer Ebene und einer
Geraden; sie hat so viel Doppelpunkte als Verticallinien die Curve
zweifach schneiden und so viel Doppeltangenten als Vertical ebenen
sie zweifach berühren; endlich so viel Inflexionen als verticale
Schmiegungsebenen vorhanden sind, und so viel Rückkehrpunkte als
die Raumcurve selbst.
2) Die orthogonale Parallelprojection der Schraubenlinie in der
zu ihrer Axe parallelen Projectionsebene hat Inflexionstangenten in
den auf der Projection der Axe gelegenen Punkten, weil die ent
sprechenden Schmiegungsebenen zu dieser Projectionsebene normal
simi (Vergl. § 73.; 3.)
3) Dieselbe Projection hat die entsprechenden Umrisslinien des
Schraubencylinders zu mehrfachen Tangenten.
4) Die schräge Parallelprojection der Schraubenlinie auf eine
Kreisschnittebene des Schraubencylinders hat Inflexionspunkte, d. h.
ist eine verkürzte Cycloide (§ 73.; 2.), wenn die Neigung ^ des
projicierenden Strahles gegen die Grundkreisebene kleiner ist als
die Neigung ß der Schraubenlinie — weil es dann zwei projicierende
Strahlen in jedem Gange giebt, welche in Schmiegungsebenen der
Schraubenlinie liegen.
Die Projection hat Doppelpunkte, d. h. sie ist eine verlängerte
Cycloide, wenn ß x > ß (§ 73.; 2.). (Vergl. § 84.; 3. die Erklärung
der Rückkehrpunkte der gemeinen Cycloide.)
5) Man erläutere, wie die Centralprojection der Schraubenlinie
zwei Doppeltangenten, eine beschränkte Anzahl von Inflexionstan
genten und eine unbegrenzte Anzahl von Doppelpunkten darbieten
müsse. (Vergl. § 75.; a.) Wie sind die Inflexionsstellen zu con
striñeren ?
6) Die Ebenen, welche zwei nicht benachbarte Tangenten einer
Raumcurve enthalten, bilden eine developpable Fläche von der
Classe y — denn es gehen y derselben durch einen beliebigen Punkt
des Raumes. Jede derselben berührt diese längs der Geraden, welche
die Berührungspunkte jener Tangenten mit der Curve verbindet.
Wir nennen diese developpable Fläche die der Raumcurve doppelt
umschriebene Developpable.
7) Man erläutere für die Schraubenlinie die besondern Ver
hältnisse der doppelt umschriebenen Developpabeln,
8) Die Raumcurve dritter Ordnung hat keine doppelt um
schriebene Developpable, da sonst ihr Bild d. h. eine Curve dritter
Ordnung Doppeltangenten zulassen müsste.
9) Die Kegel zweiten Grades, aus deren Durchdringung eine
Raumcurve vierter Ordnung hervorgeht, sind derselben doppelt um
schriebene developpable Flächen; ihre Gesammtclasse ist =4. Bilden
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