Die constructive Benutzung der iuvolutorischen Symmetrien. 86, 315
die in dem vorher begründeten Sinne den Scheiteln
71/ 4 , 71/,, M 2 , 71/ 3 respective entsprechen.
1) Wenn die gegebenen Kegelflächen eine gemeinsame zur näm
lichen Richtung conjugierte Diametralebene haben, so würde bei
schräger Parallelprojection — nämlich für jene Diametralebene als
Projectionsebene und diese Richtung als Richtung der projicierenden
Strahlen — die bezügliche Projection der Durchdringungscurve ein
Kegelschnitt sein,
2) Man zeige wie der Fall der Kegel mit gemeinsamer Haupt
ebene durch centrisch collineare Ableitung in den allgemeinen Fall
übergeführt wird. Durch welcherlei Ableitung erhält man aus ihm
den Specialfall unter 1)?
3) Man erläutere näher die constructive Benutzung der Scheitel
der doppelt projicierenden Kegel und ihrer Ebenen — von jenen
Gruppen von acht Punkten aus, wie P x , . . . i 5 ,; P x * . . . welche
von P x und P x * aus in zwei Gruppen von je vier zerfallen, deren
Tangenten die Tangente in P x , respective P x * durchschneiden.
In der Construction auf Tafel ITT. liegen die acht Punkte
1, 1*, 2 ... 4* (wir schreiben nur die Indices des P, welches sie
alle bezeichnet), die man aus zwei zusammengehörigen Hilfsebenen
(durch zwei Ecken des Quadrupels 71/, 71/* harmonisch conjugiert zu
den beiden durch sie gehenden Flächen des Quadrupels) erhält, so, dass
die Zeilen der folgenden Tafel die Paare geben, die mit dem Vorge
setzten Quadrupelpunkte in einer Geraden liegen und deren Tangenten
sich daher in der Ebene der drei übrigen Quadrupelecken schneiden.
M |
12
1*2*
34
3*4*
71/* |
13
1*3*
24 '
Y |
11*
22*
33*
44*
F* !
14*
1*4
23*
2*3
Wenn die Schnittpunkte der Tangente 1 mit den Ebenen des
Quadrupels M*YY*, YY*M, 71/71/* F*, MM*Y construiert sind,
so liefern sie durch Verbindung mit 2, 3, 1*, 4* respective die
Tangenten dieser Punkte; ebenso die Schnittpunkte von 1* mit
denselben Ebenen die Tangenten von 2*, 3*, 4. Die Tangenten
der Gruppe liefern dann die übrigen neun Schnittpunkte der Tabelle
— zusammen je vier Punkte von jeder Doppelcurve der Devclop-
pabeln. Für den Fall der allgemeinen Bezeichnung der Quadrupelecken
durch 71/,, M 2 , 71/ 3 , Tl/ 4 und der Punkte der Gruppen 1,2, ... 8
bildet man dasselbe; um die Tafel für die nächste Gruppe beibe
halten zu können, muss man nur den benachbarten Punkten den
selben Index geben.
4) Unter welchen Bedingungen sind die beiden weitern Kegel
zweiten Grades — d. h. die Spitzen 71/ 3 , Tl/ 4 derselben — welche
durch die Schnittcurve von zwei Kegeln zweiten Grades J£ x , K 2 aus
M l} M 2 gehen, nicht reell? (Yergl. § 31.; 14.)