Die Rotationsflächen und die gerade Linie. 123. 467
Basen und Pj* sind eingetragen und liefern in (1) und (1*) auf
(P) respective (P*) Punkte der Umrisslinie in der Hilfsprojection.
Die beiden andern in denselben Ebenen gelegenen Parallelkreise
geben in gleicherweise die Punkte (2), (2*). Fällt man dann von
diesen Punkten die Normalen zu d und trägt von ihren Pusspunkten
aus auf diese die Längen von (i) respective (¿*) ab, so erhält man
die Punkte 1, 1; 2, 2; 1*, 1*; 2*, 2* der Umrisslinie selbst.
Die entsprechenden Tangenten erhält man als die Spuren der be
treffenden Tangentialebenen, z. B. die in 1* als nach dem Durch
schnittspunkt von d mit (S*) (T*) gehend. (Fig. 217.)
Die Punkte des Umrisses in der Axe d erhält man durch die
zu d normalen Tangenten des Meridians (M); dem Aequator der
Fläche entsprechen die Punkte des Umrisses, deren Tangenten zu
d parallel sind. Für die Bestimmung der Eückkehrpunkte und ihrer
Tangenten, sowie für die der Doppelpunkte vergleiche man § 121.;
10. respective § 82.
123. Eine Gerade^ hat mit d er .Rotationsfläche
Punkte respective Tangentialebenen gemein. Jede
durch dieselbe gelegte Ebene schneidet die Fläche in einer
Cürve, welche mit der Geraden die fraglichen Punkte be
stimmt ; die Schnittcurve in einer derselben genügt somit zur
Bestimmung der Punkte. Im Allgemeinen wird eine proji-
cierende Ebene der Geraden am bequemsten zu benutzen sein.
Schneidet die Gerade die Axe a der Rotationsfläche; so be
nutzt man den durch sie gehenden Meridian; ist ihre Richtung
in der Stellung der Normalebenen zur Axe a enthalten, so
ist der durch sie mögliche Parallelkreis am vortheilhaftesten.
Denkt man die Gerade g um die Axe a gedreht, so erzeugt
sie im Allgemeinen ein einfaches Rotationshyperboloid,
welches die gegebene Rotationsfläche in einer Anzahl von
Parallelkreisen schneidet, die man natürlich aus den gemein
samen Punkten der in derselben Ebene gelegenen Meridiane
der Flächen bestimmt. Die Schnittpunkte von g mit der ge
gebenen Rotationsfläche sind die Punkte, welche g mit diesen
Parallelkreisen gemein hat.
Andererseits bestimmt jeder Punkt auf der Geraden g
mit der Rotationsfläche einen Berührungskegel, welcher mit
g diejenigen Tangentialebenen gemein hat, die der Aufgabe ent
sprechen. Der zu g parallele Berührungscylinder kann zur
Construction derselben dienen. Schneidet die Gerade g die
Axe a, so benutzt man den Parallelkreisberührungskegel, der