Intensitätslinien der Cylinderfiächen. 125. 475
10 hinaus gleichmässig fortzusetzen zu 9*, 8*, 7*, ... und
die entsprechenden Punkte von P zu bestimmen, um die Er
zeugenden der nichtbeleuchteten Kegelfläche zu erhalten, in
deren Punkten die Normalen mit dem Lichtstrahl dieselben
Winkel machen, wie in den gleichnumerierten Erzeugenden
der beleuchteten Seite. Die Ausführung dieser Operationen
in Orthogonalprojection ist in Fig. 219 gegeben, eine Um
legung des Punktes N mit der den Lichtstrahl l auf die Basis
projicierenden Ebene in die Ebene der Basis ist die einzige
. vermittelnde Operation.
1) Die Erzeugende von der grössten Helligkeit geht durch B
und ihre Schatten stufe ist durch die Zahl von Einheiten gegeben,
welche die Lage des Punktes B in der Zehntheilung auf BC aus
drückt.
2) Wie bestimmt man die einer gegebenen Erzeugenden ent
sprechende Schattenstufe?
3) Wenn dem Punkte C in der Zehntheilung auf BC die Zahl
r* entspricht, so ist mit Berücksichtigung des Reflexlichts nach
§ 124. die Schattenstufe von MC ausgedrückt durch 5 -|- -•
2
4) Wenn besitzt der Kegel 4/, P eine vollbeleuchtete Er
zeugende, d. h. eine Erzeugende von der Schattenstufe 0?
5) Die Basiskreise P* der Rotationskegel aus N um l sind die
Intensitätslinien der Kugel aus dem Mittelpunkt N mit dem Halb
messer NB (Eig. 218), d. h. der dem Kegel M, P nach dem Pa
rallel P eingeschriebenen Kugel; insofern also dieser Kegel der Pa-
ralielkreisberührungskegel einer Rotationsfläche nach dem Parallel P
ist, sind sie die Intensitätslinien der nach diesem Parallel der Fläche
eingeschriebenen Kugel.
6) Die nach § 64.; 7. bestimmten Schattengrenzen liefern den
Endpunkt 10 der Gleichtheilung in BC.
7) Für den Rotatftms cylinder vom Normalschnitt P fällt
N mit dem Mittelpunkt A der Basis zusammen; ist l der durch ihn
gehende Lichtstrahl und N0 = NB — NC für BC als den Durch
messer, der die Orthogonalprojection des Lichtstrahls l auf die Basis
enthält, so giebt OiV den Anfangs- und Endpunkt der Zehntheilung
in Z, und die Normalebene durch 0 zu Z in BC den Anfangspunkt
der entsprechenden, während N oder Ä ihr Endpunkt ist. (Fig. 220.)
Dieselbe Construction bleibt also auf den Cylinder anwendbar. Weil
aber der Anfangspunkt der Theilung nur von der Neigung des Licht
strahls gegen die Ebene von P abhängt, so giebt dieselbe Con
struction die Erzeugenden der gleichnamigen Schattenstufen für alle
Cylinder, deren Normalschnitte mit P in derselben Ebene liegen;
die Normalen der Letztem in den Fusspunkten der gleichbeleuch-