518 III. Geometrie der Lage: A) Grundlagen und Coordinates 136.
Hyperboloide weiter, da das zweite genau die dual entsprech
enden Resultate liefert. Die Bilder der geraden Linien l x , l Xi ,
l y , i yi sind wie die von i, *ü), № Tangenten für diesen Umriss
kegelschnitt U des ersten oder des Hyperboloids der t und 1-
vermöge ihrer involutorischen Paarung liefern sie als Verbin
dungslinie der Punkte l x , l Xl und l y , l Vl eine Gerade als Polare
p T , und einenPol T als Schnittpunkt von l x l y , l x J y1? mit l x l yi , l' Xl l y .
Derselbe kann von dem T der vorigen Betrachtung
nicht verschieden sein. Denn der citierte Satz von der In
volution am Kegelschnitt (§ 32., p. 113, 114) hat ja den nach
folgend nochmals erläuterten Sinn: Denken wir die Involution
harmonischer Polaren um einen Punktimlnnern des Kegelschnitts,
schneiden wir dieselbe durch eine beliebige Tangente desselben
und ziehen von den auf ihr erhaltenen zugeordneten Punkten an
den Kegelschnitt die zweiten Tangenten, so ist der Ort der
Schnittpunkte derselben die Polare der Involution oder die
Polare des angenommenen Punktes in Bezug auf den Kegel
schnitt; sie ist von der Wahl der Tangente unabhängig, mit
welcher man die Involution geschnitten hat. Hat man also
eine Involution von Tangenten des Kegelschnitts — wie die
Involution l X} l Xl , l y , l Vl auf ü in unserem Falle — und schneidet
man sie mit zwei Tangenten der Curve — wie /W, d 2 ) in un
serem Falle — so muss ein Punkt, der der Scheitel einer zu
beiden entstandenen involutorischen Punktreihen perspectivi-
schen Involution von Strahlen ist, deren Sinn mit dem Sinn
beider Reihen übereinstimmt, nothwendig der Pol der Involution
sein. Diese Eigenschaft hat aber der von uns ermittelte Punkt T
rücksichtlich der Involutionen auf / (1) , d 2) und auf i überdiess.
Wir bemerken, dass nur im Falle der elliptischen Invo
lution auch der Sinn von der Wahl der schneidenden Tangente
unabhängig ist und sehen also dass auch dieser Zusammenhang
auf diesem besonderen Character der elliptischen Involution
beruht, einen Sinn als Involution zu haben.
Es ist durch das Vorige bewiesen, dass die Projectionen
von drei Punkten G£( 2 ) und G unserer imaginären Geraden
in einer geraden Linie liegen und also auch, dass dieselbe
durch zwei Punkte und ebenso durch zwei ihrer Ebenen be
stimmt ist. Die dualistisch entsprechende Betrachtung zeigt
ebenso ihre Bestimmtheit durch zwei ihrer Ebenen,