644 ITT. Geometrie der Lage: C) Gebilde zweiter und dritter Stufe. 159.
Wir werden diese Erzeugnisse in der Reihenfolge untersuchen,
in welcher ihre gegenseitige Verbindung am besten her
vortritt. Es ist ersichtlich, dass die Erzeugnisse aus ein
fach unendlich vielen Elementen unter sich und mit
Elementargebilden erster Stufe sowie mit den Er
zeugnissen derselben projectivisch gemacht und zu
neuen Erzeugnissen verbunden werden können; ebenso
die Erzeugnisse aus zweifach unendlich vielen Ele
menten mit den Elementargebilden zweiter Stufe
und unter sich. Aber wir haben nicht Raum, diese Ver
bindungen systematisch zu untersuchen.
Wir beginnen mit den ineinanderliegenden colli-
nearen Ebenen oder Bündeln, d. i. mit der Untersuchung
ihrer sich selbst ent sp rechend en E 1 eine nt e. Weil vier
Paare entsprechender Elemente A 2 , A 2 \ A 3 , A 3 • E, E'
— wir wollen z. B. annehmen Punkte, von denen keine drei
in einem Gebilde erster Stufe liegen, die Gebilde bestimmen,
so kann die Zahl der sich selbst entsprechenden Punkte und
ebenso Geraden nicht drei übersteigen, weil sonst die Gebilde
nicht bloss in einer Ebene oder am nämlichen Scheitel liegen,
sondern identisch sein würden. Wenn wir annehraen, dass
rn Punkte und n Strahlen der ineinanderliegenden Ebenen sich
selbst entsprechen, so folgt aus der Natur der Collineation,
dass die letztem die geraden Verbindungslinien der erstem
und die erstem die Durchschnittspunkte der letzteren sein
müssen; man muss also ebensowohl haben
2 rn — n (rx — 1) als auch 2 n — m {rn — 1);
somit *)
m : n — (n — 1) : 2 — 2 : (m — 1), und rn = n — 3.
Aber wir construieren die fraglichen Elemente. Man hat
in der Ebene als die Erzeugnisse der projectivischen Strahl
büschel
Das Analoge gilt auch im Gebilde dritter Stufe; aus
2 . 3 m — n (n — 1) [n — 2), 2.3.« = m (rn — 1) [rn — 2)