parallele horizontale, zur Bildebene schiefe, unendlich lange Linien
gegeben, von denen jedoch nur die Strecken AM und CN vorliegen.
Faßt man von den Linien nur einzelne ihrer Punkte und zwar stets
je zwei einander normal gegenüberliegende Punkte A und C, E und
F, G und K, M und N, deren Entfernungen von einander den stets
gleichen Abstand der Linien bezeichnen, zugleich aber die Perspec
tiven AG, ek, gk und mn dieser Abstände ins Auge, so findet
man, daß zunächst die Perspectiven der Punkte A und C mit diesen
zusammenfallen, weil diese selbst in der Bildebene liegen; ferner, daß
die Perspectiven 6 und f der Punkte E und F höher in der Bild
ebene liegen, als die der Punkte A und C, und zugleich näher bei
einander, als diese; daß ferner noch höher und näher bei einander
die Perspectiven g und k der Punkte G und K liegen und daß,
wenn man sich entfernter gelegene Punkte der beiden Linien denkt,
deren Perspectiven in der Bildebene noch näher dem Horizonte und
zugleich näher bei einander liegen müssen, und so fort, bis die Per
spective des in der Unendlichkeit denkbaren gemeinschaftlichen Punktes
der Linien selbstredend keinen Abstand mehr zuläßt und in einen
Punkt v des Horizontes zusammenfällt. Nach diesem einen Punkte v,
welcher die Perspective des Berschwindungspunktes der
Linien ist, findet man auch die Perspectiven der gegebenen
Linien gerichtet, wenn man durch die Perspectiven A, e, g und
C, f, k der Punkte A, E, G und C, F, K gerade Linien A v und
C v zieht.
Nimmt man andererseits die nach den einzelnen Punkten einer
der Linien, z. B. der G N, gehenden Gesichtslinien O G, O F, OK,