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w
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mal zu a b sein, d. h. die Richtung b P haben. Da ferner nicht die
ganze Distanz, sondern etwa nur derselben in D/ 4 bezeichnet
werden kann, so ist auch nur l / 4
von B C, d. i. BE, auf der Linie
ar von b aus rechts in b e auszu
tragen, und danach die Linie b P durch
eine von e nach D/ 4 gezogene Linie
in c zu schneiden. Es ist alsdann
bc perspektivisch gleich BC, und
eine von a durch c gezogene Linie
aw bildet mit der ar, oder der Bild
ebene, perspectivisch denselben Winkel,
welchen die Linie A W geometrisch
mit der AR bildet.
Fig. 35.
W
P
6V
Auch kann man hierbei statt eines Distanzpunktes oder eines 8- HO.
Bruchtheiles der im Horizonte bezeichneten Distanz den in die
Verticale herabgeschlagenen Gesichtspunkt selbst, oder einen Bruch
theil seines Abstandes von P, anwenden. Ist in Fig. 36 W a r geo
metrisch der Winkel von 30°, um wel
chen die durch a zu construirende Linie
von der Bildebene oder, was dasselbe
ist, von der Linie ar abweichen soll,
so zieht man in diesem Winkel eine be
liebige, der Verticale parallele Ordinate
0b, halbirt diese in 0/* — wenn man-
sich auch der halben Distanz O/2 auf
der Verticale bedienen kann —, zieht
die Linie b P, und schneidet diese durch eine andere, von O/2 nach
O/2 gezogene, in c, wonach b c die Perspective der Ordinate b C ist.
Eine Linie, von a durch c gezogen, weicht dann perspectivisch um 30°
von ar ab, und ac ist zugleich perspectivisch gleich lang aC.
b) Man saßt statt des Abweichungswinkels der gegebenen Linie 8. 120.
von der Bildebene den Winkel ins Auge, welchen die Linie mit der
Verticalebene bildet, und construirt die Perspective desselben vermit
telst seiner Tangente folgendermaßen:
'H
Fig. 36.