daß die zur Construction nöthigen Hülfslinien sich wenig von der
horizontalen Richtung unterscheiden und daher ihre Schnittpunkte
nicht sicher erkennbar sind, so ist es Vortheilhaft, lothrecht über oder
unter der zu construirenden Perspective des Objectes zuvor die Per
spective des Grundrisses desselben (den perspectivischen Hülfs-
grundriß) zu construiren und die Punkte des letzteren unter Anwendung
lothrechter Linien zur Construction des perspectivischen Aufrisses,
der eigentlichen Perspective des Objectes, zu benutzen. Zur Construction
diesesHülfsgrundrisses nimmt man eine besondere Hülfsgrundebene
an, deren Lage über dem Horizonte oder auch wohl unterhalb der
eigentlichen Grundebene den Vortheil bietet, daß wegen der in ihr
stärkeren Divergenz der Hülfslinien Schnittpunkte sicherer zu erkennen
sind. Außerdem wird dabei die Perspective des Objectes selbst we
niger durch Hülfslinien durchkreuzt.
klm Punkte des perspectivischen Hülfsgrundrisses als solche vor
weg erkennbar zu machen, werden die sie bezeichnenden Buchstaben
in der Folge mit einer Null, wie z. B. a° bezeichnet sein, oder wie
a'°, wenn der Buchstabe schon mit einer Zahl, wie a 1 , versehen
wäre.
Zur Construction zurückkehrend denkt man sich nun die Bildebene 8- 169.
unterhalb bis zu einer circa 5'/2 Fuß unter der eigentlichen Grundebene
angenommenen Hülfs-Grundebene, in welcher u° w° die (Hülfs-) Grund
linie sein würde, und bis a° in dieser die Achse verlängert, und construirt
um a° die Perspective des in Fig. 16 gegebenen geometrischen Grundrißes
etwa folgendermaßen: Nachdem man im Grundrisse durch den Achspunkt A
eine der B 1 B 2 parallele Linie B 5 B 6 gezogen, zieht man durch den Punkt
a° des perspectivischen Grundrisses eine nach z gerichtete Linie b 5 ° b 6 °; man
überträgt die Abstände der Punkte B 5 , D 5 , F 5 u.f.tp. (in welchen die Linie
B 5 B 6 die Grundrißquadrate der Stufen und der anderen Theile des Mo
numentes schneidet) von A verdoppelt von a° aus auf die Hülfs - Grund
linie U° w° in a° ß, a° ö, a° cp u. s. w., und schneidet hier, von dem Theil
punkte tz durch ß, ö, cp u. s. w. ziehend, die vorher gezogene Linie b 5 ° b 6 °
in den Punkten b 5 ° und b 6 °, d 5 ° und d 6 °, f 5 ° und f 6 ° u. s. w., wodurch
die Abstände dieser Punkte von a° den Abständen der entsprechenden Punkte
des geometrischen Grundrisses von A perspectivisch gleich gemacht sind.
Zieht man hiernach von y durch die Punkte b ö °, b 6 °, d 5 °, d 6 °, f 5 °, f ß0
u. s. w. Linien und schneidet sie durch eine von dem Diagonalpunkte dg