grundriß construirt, zu dessen Aufnahme man etwa 35 Fuß unterhalb der
Grundebene eine Hülfs-Grundebene annimmt. Die Hauptkante wird dem
gemäß bis zum Punkte h°, d. i. ungefähr 35 Fuß unterhalb 1>, verlängert,
und durch 5° wird die Grundlinie jener Ebene gezogen.
Auf dieser Hülfsgrundlinie trägt man nun von h° aus die Längen
der einzelnen Theile beider sichtbaren Seiten des Gebäudes geometrisch auf,
und überträgt dieselben vermittelst der Theilpunkte perspectivisch auf von
h° nach y zu ziehende Linien. Auf diese Weise werden z. B. auf der
Linie h° y in h° n° und i° m° die Vorsprünge der untersten Setzstufen an
den Seiten der Treppe, ferner die perspektivischen Breiten der vorderen Pfei-
lerslächen, in q° ein Punkt der Ebene des Gitters, in 8° der Halbirungs-
punkt der Breite der Facade u. s. w. festgestellt, so daß die Setzstufen an
der Seite, die Seitenflächen der Pfeiler, die die Richtung der Gitterpfeiler
bezeichnende, und durch 8° die den Grundriß des Gebäudes der Tiefe nach
halbirende Linie gezogen werden können. Auf letztere können von der
Hülfsgrundlinie aus auch die der Tiefe des Gebäudes angehörigen Maße
vermittelst des Theilpunktes tz perspectivisch übertragen werden. — Die
Gehrungen der Stufen, sowie die des Gesimses werden vermittelst des Dia
gonalpunktes und der Perspectiven v°, v 1 , v 2 und v 3 der zuvor im geome
trischen Grundrisse festzustellenden Achsen V, V*, V 2 und V 3 construirt. —
Die lothrechten Kanten der Thür und der Fenster unter der Halle werden
gefunden, wenn man die Wand, welcher sie angehören, bis in die Hülfs
grundlinie verlängert, vom Schnittpunkte w mit letzterer aus die ent
sprechenden Abstände geometrisch aufträgt und vermittelst des Theilpunktes
ty perspectivisch in die Wand überträgt. So auch ist die Mittellinie des
Gitters bis in die Grundlinie zu verlängern und sind auf gleiche Weise
die perspectivischen Orte der Gitterpfeiler und -Stangen festzustellen.
Nach dieser Vorbereitung wird im perspectivischen Aufrisse die
lothrechte Hauptkante gezogen. Es werden auf ihr von ü aus die Höhen
der 4 Stufen, des Pfeilerschaftes, des Capitäles, des Architraves, des
trennenden Gliedes, des Frieses, der hängenden Platte und des bekrönenden
Gliedes aufgetragen; durch die hierdurch bezeichneten Punkte werden Linien
vom Diagonalpunkte aus gezogen und diese durch Lothe aus den ent
sprechenden Eckpunkten des Hülfsgrundrisies in Punkten geschnitten, durch
welche nunmehr die Perspective der Kante H in ihren Einzelheiten vollendet
werden kann. — Zieht man von denselben Schnittpunkten Linien nach y
und z und schneidet dieselben entsprechend durch Lothe aus den Punkten
des Hülfsgrundrisies, so findet man auch die Perspectiven der meisten an
deren Kanten an dem Gebäude, — Auch die Höhen des Gitters, seines