wieder auf der Hauptkaute zwischen q und h auf - und von hier in die
lothrechte Halbirungslinie tt der Hauptfacade übertragen; durch die hier
durch bezeichnete» Punkte werden Linien von j aus gezogen, und dieselben
durch Lothe, wie Al u. s. w., geschnitten.
Die Anleitung zur Construction der Perspectiven des runden Fensters
und der Bögen über den Thüren muß aus Kapitel 8, welches die Con
struction krummer Linien behandelt, entnommen werden.
Beispiel 12.
Ausgabe. In Fig. 30 (Taf. 6) liegt der Grundriß einer §. 185.
Kirche vor; Aufriß und Höhenmaße sind als bekannt voraus
gesetzt und aus der Construction (Fig. 31) erkennbar. Im
Punkte 0, etwas unterhalb der Construction gelegen, ist der
Ort des Gesichtspunktes, in der Linie OA die Richtung der
Hauptgesichtslinie (der Verticalebene) gegeben, die Höhe des
Auges betrage 7 Fuß — es soll die Perspective der Kirche
construirt werden.
Als Hauptkante ist hier wieder die Kantet, da sie eine beiden 8. 186.
Facaden zugleich ungehörige Linie ist, anzunehmen. Würde man nun
durch A die Bildebene (T) (T) annehmen und auf ihr nach Anleitung
der vorhergehenden Ausgabe die Construction ausführen, so würde
das perspectivische Bild darauf eine geringe Breite, ungefähr wie sie
die Punkte i und 1 bezeichnen, bekommen, während es vielleicht er
wünscht wäre, dasselbe in 1 y 2 mal größerer Breite, ungefähr wie sie
die Punkte x und 6 auf der Linie TT einschließen,'herzustellen. Um
dies zu erreichen, hat man nur die 127Fu,ß betragende Distanz (P)0
des Gesichtspunktes von der Bildebene (1) (T) mit 1 ] / 2 zu multipli-
ciren und der sich hieraus ergebenden Distanz von 190'/2 Fuß gemäß
die Bildebene (T) (T) um 63V 2 Fuß über (P) hinaus nach TT zu
verlegen, wonach dann die äußersten der wie in der vorhergehenden
Aufgabe durch alle Eckpunkte des Grundrisses zu ziehenden Gesichts
linien eine Bildbreite wie e ü ergeben.
Um außerdem der Anwendung der zum Theil sehr entfernt fal- 8. 187.
lenden Verschwindungs - und anderen Hülfspunkte überhoben zu sein,
bedarf es auch hier nicht der Anwendung eines geometrischen Auf
risses des Objectes, wie in §. 161, Fig. 11; vielmehr ergeben sich