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folgt dem weiter unten ausgeführten Gesetze, welchem die Wellen
flüssiger Körper folgen, die in ihrer Bewegung auf ein festeres
Hinderniß treffen: sie werden von dem Körper aufgehalten und
zurückgeworfen (Reflexion). Von der Oberfläche des hemmenden
Körpers ist ein Theil erleuchtet und leuchtet nunmehr selbst, wes
halb man ihn das Licht des Körpers nennt. Der Theil der
Oberfläche, welcher dem Lichte abgewendet ist, bleibt unerleuchtet,
er befindet sich im Schatten. Ebenso heißt der Raum hinter dem
Körper, welchen keine Lichtstrahlen erreichen können, weil die dahin
gerichteten von dem Körper aufgefangen werden, der Schatten,, ge
nauer der Schlagschatten. Tritt ein Theil eines andern von dem
selben Lichte beleuchteten Körpers in diesen Raum, so wird ans die
sem Theile der Schlagschatten im Gegensatze zu den beleuchteten
Theilen dieses Körpers sichtbar, und wird die Erscheinung der Dun
kelheit auf dem letzteren der Schlagschatten des ersten Körpers
genannt.
Ausführlicheres hierüber enthält der fünfte Abschnitt der zwei
ten Abtheilung.
b) Stärke der Erleuchtung.
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Die Stärke der wirklichen Erleuchtung eines Körpers 8. 5.
hängt ab
1) von der Lichtstärke des leuchtenden Körpers;
2) von der Entfernung vom leuchtenden Körper;
Z) von dem Winkel, unter welchem die erleuchtete Körperfläche
gegen die Lichtstrahlen geneigt ist;
4) von der Beschaffenheit und dem Volumen der Körper, welche
das Licht durchdringen muß, z. B. Luft oder Dünste, um
den erleuchteten Körper zu erreichen.
Die Stärke der scheinbaren Erleuchtung, d. h. der Grad von
Helligkeit, welchen das menschliche Auge wahrnimmt, hängt außer
dem noch ab von der Beschaffenheit der erleuchteten Körperfläche,
von dem Winkel, unter welchem das Auge die Fläche sieht, von
der Entfernung der Fläche vom Auge, von der Stärke der Erleuch
tung, in welcher andere in der Nähe befindliche Körper erscheinen,
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