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dessen horizontale Bodenfläche 6 kl J K ist und dessen Seiten -
wände gebildet werden durch die einsach-schiese Fläche Q N G K
mit der Grenzlinie (n)(g), durch die einfach-schiefe Fläche
ECHJmit der Grenzlinie o(Ir), ferner durch die einfach-schiefe
Fläche EQKJ, und endlich durch die doppelt-schiefe Fläche
mit der Grenzlinie p (m). Die Schnittlinie der letztern
Fläche mit der Grundebene ist lVIx, und 8(4 die mit der Boden-
fläche des Grabens. Neben dem Graben steht ein Mast AB,
an dessen Spitze B zwei Taue RB und TB befestigt sind —
es sollen unter Annähme der Sonne als links in der ver
längerten Bildebene 2972° über dem Horizonte stehend die
Schlagschatten-Perspectiven des Mastes, der Taue und der
einen Grabenwand construirt werden.
Ausführung. Um den Schlagschatten des Mastes zu finden, ist, §. 443.
da dieser selbst lothrecht steht, durch ihn eine lothrechte Lichtebene anzu
nehmen und die dieser entsprechende lothrechte Lichtachse (Grenzlinie) durch
die Sonne zu legen, wonach deren Schnittpunkte mit den Grenzlinien der
verschiedenen Flüchen, über welche der Schlagschatten fällt, die Sonnen-
Fußpunkte für diese ergeben. Da diese Punkte aber, wie die Lichtachse
selbst, sämmtlich in unendlicher Entfernung liegen, so sind die nach ihnen ge
richteten einzelnen Stücke der gebrochenen Schlagschattenlinie Aa^a^aH,
mit A a 1 beginnend, je geometrisch parallel den entsprechenden Grenzlinien
zu ziehen. Ein durch den Punkt B gehender, mit dem Horizonte den Winkel
von 2972° bildender Strahl 8 b bezeichnet in b den Schlagschatten des
Spitzpunktes B.
Der Schlagschatten des Taues TB findet sich in der gebrochenen §. 444.
Schnittlinie einer durch T B angenommenen schiefen Lichtebene mit den den
Graben bildenden Flächen. Die Lichtachse (Grenzlinie) dieser schiefen Licht
ebene muß zunächst durch die Sonne gehen, also eine zum Horizonte um
2972.0 geneigte Linie sein. Sie muß außerdem parallel TB sein, d. h.
mit ihr in demselben Punkte y verschwinden. Beide Eigenschaften hat die
Linie (w) (g). Die Schnittpunkte w, p, c und g dieser Lichtachse mit den
verschiedenen Grenzlinien sind die Sonnen-Fußpunkte, aus denen man die
gebrochene Schlagschattenlinie Tt^t 3 b, bei T beginnend, der
art zu ziehen hat, daß die Stücke T t 1 , t 2 t 3 und t 5 t 6 , weil sie auf hori
zontale Flächen fallen, nach dem Sonnen-Fußpunkte w im Horizonte ge
richtet sind; die Stücke t 3 t 4 und t 6 b aber müssen, weil sie auf die doppelt
schiefe Ebene fallen, nach p, t 4 1 5 nach c, und t l t 2 nach g gerich
tet sein.
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