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nach y 2 zu ziehende Lichtachse in ihrem Schnittpunkte F 2 mit dem Hori
zonte den Sonnen-Fußpunkt zu dem auf die Wasserfläche fallenden Schlag
schatten des Ordinatenstückes x 1 K, und hat man danach nur von F 2
durch X 1 eine Linie zu ziehen und dieselbe durch einen Strahl SK in k
zu schneiden, um in k einen Punkt des auf die Wasserfläche fallenden
Schlagschattens der Grundfläche zu erzielen. Zu dem die gegebene schiefe
Ebene bergauf fallenden Schlagschattenstücke der Grundfläche ist der Schnitt
punkt F 3 der Lichtachse Sy 2 mit der Grenzlinie y*F 3 der Sonnen -Fuß
punkt, so daß Linien, von F 3 durch die Fußpunkte ß und a der Ordinaten
ß B und a A gezogen, in ihren Schnittpunkten b und a mit den Strahlen
8 B und 8 A Punkte der Grenze des in Rede stehenden Schlagschattenstückes
ergeben. Zieht man schließlich aus der Kegelspitze 8 eine Tangente 8 c an
dieses Schlagschattenstück, so ist diese die Grenze des Schlagschattens des
Kegelmantels, und schneidet man die Peripherie der Kegel-Grundfläche
durch einen Strahl 8 c in C, und zieht dann die Kegelseite 6 s, so ergiebt
sich hierin die Objectschattengrenze am Kegelmantel.
Beispiel 47.
Ausgabe. Es soll zu Fig. 121 (Taf. 21), unter Annahme §.469.
der Sonne hinter der Bildebene im Punkte 8, Anleitung
zur Construction der Perspectiven des Object- und des Schlag
schattens der Kugel, des Lichtpoles und der Grenzen gleicher
Erleuchtung an derselben gegeben werden.
Ausführung. Die Aufgabe unterscheidet sich von der in §. 427 §. 470.
gegebenen nur dadurch, daß, während dort der Lichtpunkt L und sein Fuß
punkt F auf der Grundebene in der Nähe lagen, hier beide Punkte 8
und Fi in unendlicher Entfernung liegen; daß ferner, während dort der
die Objectschattengrenze bildende Kreis als Berührungskreis eines Strahlen-
kegels nicht ein größter Kugelkreis war und deshalb der Ort seines
Mittelpunktes und die Länge seines Durchmessers erst durch eine geome
trische Hülfsconstruction festgestellt werden mußten, hier dieser Kreis als
Berührungskreis eines Strahlencylinders ein größter Kugelkreis um
den Kugelmittelpunkt 0 von bekanntem Durchmesser ist. Daß übrigens die
Ebene des hier zu construirenden Berührungskreises der jen.es Kreises
parallel ist und deshalb ebenfalls e 8 als Grenzlinie hat, geht schon daraus
hervor, daß der von der Sonne nach dem Kugel-Mittelpunkte C gerichtete
Strahl 8 6 zugleich durch den Lichtpunkt L geht. Die Grundlinie aber
der hier in Betracht kommenden Kreisebene ist die durch C gehende Linie xz;
ihre Schnittlinie mit der horizontalen Grundebene ist e z.
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