Full text: Lehrbuch der Perspective für bildende Künstler (Text)

hinsichtlich des dem Theile 1 entsprechenden Schlagschattens 
e P R «, daß in ihm zunächst das Stück a P R e gewissermaßen als 
Schattenkern und die Stücke e P a und «Ra als Halbschatten 
anzusehen sind; daß ferner auf ihn das Licht der anderen 5 Fenster 
theile ihrer Reihenfolge entsprechend mehr und mehr erhellend in 
der Art wirkt, daß das Licht des zweiten Fenstertheiles außer 
dem ganzen Halbschatten ePa und dem Stück 8b*b des andern 
Halbschattens kRe, von seinem Schattenkerne aPRx das Stück 
aPbb erhellt, und endlich, daß das Licht des dritten Fenster- 
theil es, abgesehen von seiner Wirkung ans die genannten Halb 
schatten, vom Schattenkerne auch noch das Stück b*Pc* erhellt. 
Durch das Fehlen des Lichtes zwischen C und D wird die 
regelmäßige Folge erhellend wirkender Fenstertheile plötzlich unter 
brochen, und markirt sich die Unterbrechung zum Theil im Halb 
schatten eRk, besonders auffallend aber im Schattenkerne durch die 
dunkle Stelle cP P cP. Durch die von der Grenze D des vierten 
Fenstertheiles an wieder eintretende Lichtwirkung wird wieder das 
Stück <P P P auffallend erhellt u. s. w. 
Die Dunkelheit in diesem — so zu sagen — zweiten Kernschatten 
c 1 P d 1 ist bei c 1 P neben dem Stücke aPcP, welches dem vorher 
gehenden Paragraphen nach heller sein muß, als das Stück d 1 P q, 
am stärksten. Der Fortgang dieses Kernschattens, dessen Dunkelheit 
über c 1 d 1 hinaus plötzlich abnimmt, durch die dem zweiten und drit 
ten Fenstertheile entsprechenden Schlagschatten hindurch ist wie sein 
Anfang zu erklären. Selbstverständlich gilt das, was von dem 
zweiten Kernschatten cPd gesagt ist, auch für den andern, entspre 
chend gelegenen Kernschatten ^R6. 
Hinsichtlich des mittlern Theiles dPRy des Gesammtschattens 
ist anzuführen, daß derselbe mindestens ebenso hell wie die Schat 
tenmitte in Fig. 137 erscheinen muß, da er von dem Vorhanden 
sein oder der Aufhebung des Lichtes zwischen C und D gänzlich un 
betroffen bleibt, während der übrige Theil des Gesammtschattens 
durch das Fehlen des Lichtes zwischen 0 und D um l / 7 schwächer 
erhellt wird, als er es sein würde, wenn C D leuchtete. 
§. 485. Daß die dem atmosphärischen Lichte entsprechenden Schatten,
	        
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