376
Dreieck i- k 2 1- das Spiegelbild des gegebenen Dreiecks .7 1( L auf
der Wand BCEF.
510. Constrnirt man in Fig. 145 geometrisch das Spiegelbild i 2 k 2
von 4 K und zieht nach ihm die Gesichtslinien O i 2 und O k 2 , so
schneiden diese die Spiegelfläche in den Punkten v und u, welche
auf letzterer die Projectionen der resleetirenden Pwnkte sind.
Der Abstand dieser Punkte von der Verticalebene ist gleich dem
normalen Abstande der Punkte i 2 und k 2 von der Verticale in
Fig. 144, weshalb man diese Punkte hier auch dadurch ermitteln
kann, daß man die Maße P v und Pu aus Fig. 145 in pv und
pu der Fig. 144 überträgt und die verlängerte 4L durch Linien
schneidet, die lothrecht durch v und u gezogen werden.
8- 511. 3) Das Spiegelbild in der Wand AB FG (Fig. 144)
wird dem Vorhergehenden entsprechend gefunden, wenn man gegen sie
perspectivische "Normalen, d. h. der Grundlinie parallele Linien 4 t,
Kx u. s. w. von den Punkten 3, K und L ans zieht und deren Ver
längerungen i\, '/k u. s. w. hinter der Wand gleich den Abständen
jener Punkte selbst von der Wand macht.
§. 512. Das, der in §. 506 gegebenen ersten Regel entsprechende Ver
fahren, welches bei diesem Beispiele umständlicher, jedoch bei weiter
unten folgenden Eonstructionen, besonders der Bilder im cylindrischen
Spiegel vortheilhaft ist, wäre folgendes:
Nachdem man in dem geometrischen Grundrisse, Fig. 145,
z. B. für K die Projection R des refleetirenden Punktes auf dem
Spiegel A B festgestellt und in Fig. 144 in der Grundlinie A B
desselben Spiegels die Perspective r dieses Punktes constrnirt hat,
ist hier Kr ein horizontaler Einfallstrahl, dessen Verschwin-
dungspunkt Z ist. Trägt man nun den Winkel POZ, um welchen
dieser Strahl von dem Spiegel ABFG, oder, was dasselbe ist,
von der Verticalebene nach rechts abweicht, links an die Verticale
und schneidet den Horizont in W, so ist dies der Verschwindungs-
punkt für den entsprechenden horizontalen, natürlich nicht in
das Auge gehenden Ausfallstrahl rs und seine Rückwärts
Verlängerung r W. Mißt man darauf vermittelst des Theilpunktes tr
die Länge des Einfallstrahles, so ist er gleich r q, und überträgt man