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§. 541.
0 8 t um 25° von dem Parallelstrahle O 8 ff abweichend) liegt, wie T in
einer durch I) gehenden, zum Horizonte normalen Linie. Da aber t offen,
bar das Spiegelbild von T sein und demnach in einem von T nach H*
gezogenen Hauptstrahle liegen muß, erzielt man die Grenzlinie (z/ 6 )^ 1 )
einfacher, wenn man die durch d zu ziehende Linie H 5 ff sogleich durch den
Hauptstrahl TH 1 in t schneidet und dann t U nach beiden Seiten ver-
längert zieht. Der Hauptpunkt dieser Grenzlinie ist H 6 ; O 6 der herab
geschlagene Gesichtspunkt; H 7 , oben außerhalb der Figur gelegen, der Ver-
schwindungspnnkt für normale Linien, wie etwa die Spiegelbilder der
Cylinder-Achse und -Seiten sind. O 8 und H 7 liegen wie Spiegelbilder
von 02 und H 3 in Hauptstrahlen, welche von H 1 durch diese Punkte gehen.
Nachdem man hiernach das Spiegelbild sg der Kegelseite SG con-
struirt und durch den von G nach H 1 gezogenen Hauptstrahl in I ge
schnitten, ferner 1 k nach t gerichtet gezogen, wie L K nach T gerichtet ist —
gk verschwindet in ff, wie G K in D — und in lk den Punkt m durch den
Hauptstrahl MH 1 abgeschnitten, ist hierdurch das Spiegelbild des Mittel
punktes M t*er untern. Cylinder-Grundfläche festgestellt, und ergiebt sich nun
das Spiegelbild n im Schnittpunkte des von N nach H 1 gezogenen Haupt-
strahles mit der von m nach H 7 zu ziehenden Cylinderachse. — Den der
Bildebene, d. h. der Grenzlinie (z/ 8 ) (d 1 ) parallelen Radius m q der um m
zu construirenden Kreisperspective findet man, wenn man wieder den der
Grenzlinie TD 1 geometrisch parallelen Radius lVI vermittelst dessen die
Kreisperspective um M selbst construirt worden, auf der der m q geometrisch
parallelen Linie zuvörderst geometrisch auf-, und dann von hier durch
die Hauptstrahlen M H 1 und QH l perspektivisch in mq überträgt. Die
nunmehr vermittelst des einschließenden Quadrates, dessen eines Seitenpaar
in H 8 verschwindet, zu construirende Kreisperspective muß schließlich durch die
Spiegelbilder 1 und k der Punkte L und K gehen, in welchen der Cylinder
den Kegel einer- und das Prisma andererseits berührt. Die perspektivische
Länge des m q entsprechenden Radius der oberen Grundfläche um n wird
von in q ans durch nach H 7 gerichtete Linien bestimmt.
Aus der Menge der hier vorgeführten Constructionsmittel lassen
sich leicht diejenigen herausfinden, welche es ermöglichen, ein Spie
gelbild darzustellen, wozu nicht die Perspective des Objectes, son
dern nur dessen Maße und außerdem die Lage des Spiegels gegeben
sind — ein Fall, der dann vorliegt, wenn die Perspective des Ob
jectes selbst außerhalb der Bildgrenzen fällt. Man hat dann die