in p verschwindende Linien) der erstgedachten, durch L und zugleich recht
winklig durch die Kegelseite r5 gehenden Ebene sein, und ihr Schnitt
punkt p mit h r kann nunmehr als der Verschwindungspunkt für das als
mit L h in derselben Ebene liegend aufzufassende Bild h 1 angesehen und
demnach verwandt werden.
Hiernach ist nur noch k 1 perspectivisch gleich hL zu machen, und
stellt man zu dem Zwecke vermittelst des Theilpunktes tu die Länge von liL
in hj erst geometrisch dar und überträgt dieselbe darauf vermittelst des
Theilpunktes tp perspectivisch in L 1, wonach in 1 die Perspective des Spiegel
bildes des Punktes L vorliegt. —
Nach demselben Verfahren ist in der reslectirenden Linie auch das
Bild k des Punktes K zu finden. Einen kürzeren Weg jedoch, ebenfalls ,
annähernd richtig die vom normalen Einfallstrahl abweichende Lage des
Bildpunktes zu bestimmen, wenn erst die reflectirende Linie vorhanden ist,
zeigt die Hülfsconstruction, Fig. 168 (Taf. 27), wo, um den Ort etwa
des Spiegelbildes k zu finden, in r 6 die als gerade Kegelseite aufgefaßte
reflectirende Linie dargestellt und der Punkt k° darin dadurch festgestellt ist,
daß in Fig. 163 durch eine von k° nach rc int Horizonte gezogene per
spectivisch horizontale Linie die Kegelachse im Punkte 4 geschnitten, der
Abstand r 4 dieses Punktes von der Spitze nach Fig. 168 übertragen und
darauf hier die Kegelseite r 6 durch eine durch Punkt 4 gezogene Horizon
tale in k° geschnitten wurde. Nimmt man hiernach aus Fig. 167 die
Längen k° K und k° 0 2 als Radien in den Zirkel und schlägt damit in
Fig. 168 Kreisbogen um k° als Mittelpunkt, und schneidet diese durcb
andere Kreisbogen, wozu die Spitze r der Mittelpunkt und die Längen rK
und r 0 in Fig. 165 die Radien sind, in den Punkten (K) und O 5 , so
bezeichnen diese geometrisch die Höhe und den normalen Abstand des
Punktes K der gegebenen Linie KL und des Auges von der reflec-
tirenden Kegelseite — in der Anordnung, welche diese drei Stücke,
in Eine Ebene, die Zeichnungsebene versetzt, zu einander haben würden —
und es kann nun auf der Kegelseite der für das Auge O 5 mit dem schein
baren Bildpunkte 8 zusammenfallende, wirklich reflectirende Punkt k construirt
werden, wie wenn r6 einem ebenen Spiegel angehörte. Hiernach ist die
Kegelachse durch eine durch k zu ziehende Horizontale im Punkte 3 zu
schneiden, das Maß r 3 nach Fig. 163 in die Kegelachse in r 3 geometrisch
zu übertragen und hier wieder die verlängerte Kegelseite r 6 durch eine
von x im Horizonte durch Punkt 3 der Achse gezogene perspectivisch hori
zontale Liitie int Punkte (k) zu schneiden, wonach in diesem die Perspective
des Bildes von K vorliegt.