Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

101 
parallelen Meridianebene geschnitten werden, der y-Axe 
parallel. Die zur Lichtrichtung parallele Meridianebene 
schneidet also die Isophoten in Beziehung auf die xy- 
Ebene in Cuhninationspunkten. 
2. Von den Curven des Systems 5) zeichnen sich einige 
durch besondere Einfachheit ihrer Gleichung aus. 
Für L = 0 ergiebt sich aus Gleichung 5) 
tan v x — f\r) cos 0 = 0. 
Dies ist die Gleichung der Projection der Grenziso- 
pliote auf die xy-Ebene. 
Wenn wir die Beleuchtungsintensität Z, welche durch 
die Gleichung 5) bestimmt ist, partiell nach 0 und r differen- 
tiiren und die partiellen Differentialquotienten gleich Null 
setzen, so erhalten wir die Ocrter der grössten Beleuchtungs 
intensität im Selbstschatten und im direct beleuchteten Theil 
der Rotationsfläche. 
Es ist 
dL _ f (r) cos V v sin 0 _ 
do ~~ KT+lrW 
oder 
sin 0 = 0; a) 
ferner ergiebt sich 
0/, _ [sin V* f'( r) + cos 0 COS V T ] f"(r) 
gr * [1 4- (rw)*] 4 
Hieraus folgt durch Verbindung mit Gleichung a) 
[f'(r) tan v x -f 1] f”{r) = 0 . . . . ß) 
Die beiden Gleichungen a) und ß) bestimmen auf der 
beleuchteten Rotationsfläche die Punkte, in denen die Maxima 
und Minima der Beleuchtungsintensität auftreten. Aus der 
Gleichung «) folgt, dass diese Punkte stets in der Mcridian- 
curve liegen, deren Ebene der Lichtrichtung parallel ist, 
und durch die Gleichung ß) werden die Abstände dieser Punkte 
von der z-Axc (Rotationsaxe) bestimmt. 
Die Gleichung ß) wird erfüllt, wenn 
f\r) tan Vj- + 1=0 y) 
f(r) = — cot v x ist. 
oder
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.