Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

103 
Hieraus ersieht man, dass die erste dieser Gleichungen den 
wesentlichen Bestandtheil der Typusisophote liefert, und 
dass die zweite so viel Parallelkreise repräsentirt, als sic 
reelle Werthe von r enthält. 
Setzen wir in £) f' {r) — 0, so wird 
cos 0 = 0. 
Daraus folgt, dass die Kreise der Gleichung ij) die 
Curve, welche aus der Gleichung g) hervorgeht, 
in Punkten schneidet, die auf der y-Axc liegen. 
4. Ist z = f (r) die Gleichung der Meridiancurve einer 
Rotationsfläche, so ist 
z = f (r — d) 
die Gleichung der Rotationsfläche, welche durch Umdrehung 
derselben Curve, aber jetzt im Abstande d von der Dreh- 
axe, erzeugt wird. 
Für diese Rotationsfläche ist dann nach 5) 
sin v x — f (r — d) cos 0 cos v T 
7r+ (/'(r —djj* 
Denken wir uns diese Gleichung auf r — d reducirt, so gilt 
der Satz: 
Bei den in der xy-Ebenc enthaltenen Projectio- 
nen der Iso photen Systeme zweier Rotations 
flächen, die durch dieselbe Curve in ungleichen 
Abständen von der Drehaxe erzeugt worden sind, 
ist die Differenz der gleichgerichteten Radicn- 
vectoren gleich der Differenz der beiden Ab 
stände von der Drehaxe. 
Haben wir nun die Projectionen in der xy-Ebene von 
dem Isophotensystem einer Rotationsfläche fertig vor uns, 
so erhalten wir die Projectionen von dem Isophotensystem 
der um d erweiterten oder verengerten Rotationsfläche, wenn 
wir sämmtliche Radienvectoren jener fertigen Projectionen 
um d verlängern oder verkürzen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.