Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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N = »• У 1 + СУ 
ГУ dr 
s = r dz’ 
folglich 
x = S tan v x + L N sec v x . . . . 9) 
Das zweifache Voi’zeichen entspricht den beiden Seiten 
der Rotationsfläche. Wird z. B. eine Eotationscylinderfläche 
durch einen Lichtbündel beleuchtet, so gilt, wenn wir das 
+-Zeichen für die Beleuchtung der äusseren Seite wählen, 
das —Zeichen für die Beleuchtung der inneren Seite, falls 
den Lichtstrahlen der Eingang in das Innere ermöglicht 
wird. Da wir aber der Bestimmtheit wegen nur eine Flä- 
chenseitc als beleuchtet annehmen, so werden wir auch nur 
das eine Vorzeichen, etwa das -f-- Zeichen, beibeluilten, und 
dann ist 
x — S tan v x + LN sec v x . . . . 10) 
2. Erste Constructionsmethode der Isophoten. 
Geben wir dem L die Werthc der Intensitätenreihc 
L = 0, + 0,1, + 0,2, + 0,9, + L, 
so werden durch die aus der Gleichung 10) resultirenden 
Werthc für x die diesen Beleuchtungsintensitäten entspre 
chenden Punkte der Isophoten bestimmt, welche auf dem 
von einem bestimmten Punkt r, z erzeugten Parallelkreis 
liegen. 
Da x für einen bestimmten Parallelkreis vom Radius r, 
eine lineare Function von L ist, so bilden die Endpunkte 
der Abscissen x eine durch N und S der Grösse und Lage 
nach bestimmte gleiclunässig getheilte Scala auf der x-Axc, 
welche wir die Intensitätsscala des Parallelkrcises 
nennen wollen. 
Wir erhalten für L = 0 die Abscisse des Nullpunktes 
Xi, о = S tan v x , 
für L = -f- 1 die Abscisse des Maximalpunktes 
Xi, max . = N sec v x , 4" S tan v x , 
für L = — 1 die Abscisse des Minimalpunktes
	        
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