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-f-1.—1. ist die Grundrissprojection der Intensitätsscala des
Kreises K. Durch diese Theilpunkte ziehen wir Senkrechte
aufzjfj oder Parallele zu M x y v Diese schneiden A r , in den
Grundrissprojectionen der Isophotenpunkte des Kreises K\
und durch Hinaufprojiciren ergeben sich die Aufrissprojec-
tionen dieser Punkte. — Die Beleuchtungsintensität der im
direct beleuchteten Flächentheil auftretenden hellsten Mantel
linie ist gerade -f-1., die der hellsten Mantellinie im Selbst
schatten — 7, weil die Ellipse K x die Grundrissprojection
der Scala in diesen Theilpunkten schneidet.
Will man die Intensität einer gegebenen Mantellinie be
stimmen, so braucht man nur durch den Punkt, in welchem
diese Mantellinie A 7 , trifft, eine Senkrechte auf z { £, zu zie
hen. Der Schnitt dieser Senkrechten mit der Scala zeigt
die Intensität der gegebenen Mantellinie an.
7. Sind die Projectionen K 1} K 2 des Grundkreises K
nicht gezeichnet, so können Avir die Isophotenpunkte des
selben in folgender Weise erhalten. Wir denken uns mit
der Geraden Mx, Fig. 42, auch den Kreis K um E {
gedreht in die Grundrissebene niedergelegt; dann fällt Mx
nach MqX x , K nach A 7 0 . In den Fundamentalpunkten O 0 ,
-|-1 0 der umgelegten Scala errichten A\ r ir Senkrechte auf
0 0 —f-1 o, welche in 0', —f— 1.' schneiden und theilen (7 -f-1/
in zehn gleiche Theile. Durch diese Theilpunkte führen wir
Senkrechte auf 0 0 —(—1 0 , Avelche K {) in den umgelegten Iso-
photenpunkten schneiden, und ferner Senkrechte auf z i £,.
Hierauf ziehen wir durch die auf A 7 0 liegenden Isophoten
punkte Senkrechte auf E x ; diese schneiden beziehungsweise
die auf z t £, senkrecht gezogenen Geraden in den Grund
rissprojectionen der Isophotenpunkte. Für den Punkt G ist
diese Construction ersichtlich gemacht. Die Aufrissprojec-
tionen der Isophotenpunkte erhalten wir, wenn wir die Auf
riss projectionen der in E liegenden parallelen Geraden be
stimmen, deren Grundrissprojectionen auf z t £ x senkrecht
stehen. Die Construction der Grundrisscontour s,<p,, 5,^,
und der Aufrisscontour s 2 £ 2 , s 2 rj 2 ist wie in No. 5. d. §.
(Fig. 41) ausgeführt.