Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

folglich mich Gleichung 2) (Seite 99) 
_ « cos V x + z sin v x ^ 
Vx* + y 1 + * 2 
Wir wollen des kürzeren Ausdruckes wegen die Flächen, 
welche aus dieser Gleichung hervorgehen, wenn wir dem L 
die Werthe der Intensitätenreihe 
L = 0, +0,1, +0,2, +0,3, .... ±0,9, +1. 
beilegen, die Isophotoiden der Kugel fläche und die 
Gesannntlieit aller dieser Flächen das Isophotoiden Sy 
stem derselben nennen. 
Aus der Gleichung 2) ergeben sich die Sätze: 
Die Isophotoiden der Kugelfläche sind Rota 
tionskegelfläche p, welche die Lichtrichtung’) 
als gemeinschaftliche Rotatio nsaxe, den Kugel 
mittelpunkt als gemeinschaftlichen Mittelpunkt 
haben, und deren erzeugende Gerade mit der 
Rotationsaxe den Winkel von arccos L bildet. 
Die Lage des für alle Kugelflächen unveränder 
lichen 1 sophotoidensystems 2) ist durch die Lieh t- 
richtung und den Kugelmittelpunkt bestimmt. 
Die Isophotoide der Intensität 0 degenerirt zu einer 
Ebene, welche auf der Lichtrichtung senkrecht steht, die 
Isophotoide der Intensität +1. zu einer Geraden, die mit 
der Lichtrichtung zusammenfällt. Der auf der Lichtrichtung 
senkrecht stehende grösste Kugelkreis ist also die Grenz- 
isophote und die Durchschnittspunkte der Lichtrichtung mit 
der Kugelfläche sind die Lichtpole. 
Führen wir in die Gleichung 2) den Radius q ein, und 
setzen L = cos A, so ergiebt sich 
+ p cos A = x cos v x + z sin v x .... 3) 
Hieraus folgt: 
Die Durchschnitte der Isophotoiden mit der Ku 
gelfläche, d. h. die Isophoten der Kugelfläche, 
') Unter Lichtriclitung verstehen wir speciell den Lichtstrahl, der 
durch den Kugelmittelpunkt geht.
	        
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