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! = cos 80" = 0,174;
und folglich c = sin 80" = 0,985.
Behufs der Construction der Meridiancurven der beiden
Flächen beschreiben wir um 0, Fig. 59a, mit dem Radius
OB = b, welchen wir als Einheit betrachten, den Kreis k
hierauf theilen wir den rechten Winkel AOB in 9 gleiche
Theile und construiren den Winkel BOC — 80°, dann ist
die von C auf OA gezogene Senkrechte CA = a. Mit CA
beschreiben wir um 0 einen zweiten Kreis k„. Die Werthe
der Coordinateli r ü0 und z 60 , welche z. B. dem Winkel
qj = G0" entsprechen, erhalten wir hiernach auf folgende
Weise. Wir ziehen durch den Theilpunkt G0 den Radius
Oß, welcher ko in ß und k„ in « schneidet, führen ad
parallel OA und ßd parallel OB, die sich in d treffen; dann
ist r m — Od. Diesen Werth übertragen wir in die Fig. 59
und G0 auf M 7 ß.,, so dass M 2 x., — Od ist. Darauf entneh
men wir aus den elliptischen Tafeln, für c = sin80°, die
Werthe £(60) = 1,301 und £(60) = 0,873; machen Of—-1,301,
fa—0,873 und ziehen senkrecht OA, so ist //, = a £(G0).
Hieraus folgt der absolute Ordinatenwerth
z ao = e f + ffi =
für das Unduloid,
^60 = e f — f/\ = e,Ö'
für das Nodoid.
Machen wir also in Fig. 59 die Ordinaten x. 2 p 2 = cf -\- f f t
und ebenso in Fig. 60 auch x. 1 p. l ==cf — //,, so ist p 2 in
Fig. 59 ein Punkt des Unduloids und in Fig. GO ein Punkt
des Nodoids.
In gleicher Weise bestimmt man die übrigen Punkte
der Meridiancurven, deren unendlich viele congruente Inter
valle aus vier congruenten Theilen bestehen.
2. Wir wollen zuerst die Isophoten des Unduloids be
trachten. Diese Fläche besteht aus unendlich vielen con
gruenten perlenförmig auf die z-Axe gereihten Intervallen.
Wir werden daher, um Wiederholungen zu vermeiden, nur
auf einem solchen in Fig. 59 dargestellten Intervall die Iso
photen construiren.