Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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wir auf bekannte Weise den Tangentialbüschel, dessen Model 
winkel gleich Null ist. Die Strahlen dieses Büschels bilden 
mit der a;-Axe die Winkel r. Wir beschreiben nun um den 
Coordinatenanfang O einen beliebigen Kreis K,, dessen Ra 
dius wir als Einheit betrachten. In Fig. 64 berührt K, die 
Kreise x und x' und ist zugleich der Contourkreis der Ro 
tationsfläche. Durch den Schnittpunkt d von K, und #0 
führen wir auf die x-Axe eine Senkrechte d/ 0 , welche / () 0 
in l 0 trifft, dann ist d/ 0 =tan v x . Durch / 0 ziehen wir zur 
x-Axe eine Parallele / () y, welche der y-Axe in y begegnet. 
Auf dieser Parallelen schneiden die Strahlen des Tangential 
büschels die von fi aus gerechneten Werthe tan v x cot r ab. 
Führen wir durch diese Schnittpunkte zur y-Axe Parallele, 
die den Kreis K, treffen, und ziehen wir durch diese Punkte 
Radienvectoren, so bilden diese nach der letzten Gleichung 
mit der x-Axe die Winkel ö, und die diesen Winkeln un 
gehörigen Radienvectoren der Grundrissprojection der Grenz- 
isophote sind gleich den Abständen der entsprechenden Iso- 
photenpunkte des Symmetral-Meridians von dem Coordinaten 
anfang. Der auf l {) 0 senkrechte Strahl Oi+' des Tangen 
tialbüschels, dem die Intensität +1. entspricht, trifft l {) y in 
*•+', die durch s+ 4 zur y-Axe parallel gezogene Gerade 
schneidet K, in t+\ und der Strahl 0/+ 1 trifft den Kreis x 
in den Punkten ?, i'. Beschreiben wir nun um O zwei 
Kreise, die durch i und i' gehen, so schneiden diese Kreise 
die Grundrissprojection Ox des Symmetral-Meridians in den 
Punkten -j-1. und —1'., welche die Grundrissprojectionen 
der sichtbaren positiven Lichtpole der Rotationsfläche sind. 
In gleicher Weise ist noch die Construction des Strahles O/ 4 
kenntlich gemacht, welcher dem Strahl Os 4 des Tangential- 
büscheis entspricht. Der sichtbare Theil des Kreises x wird 
von der entgegengesetzten Verlängerung des Strahles O/ 4 in 
tlen Punkten e, e getroffen; demnach erhalten wir, wenn 
wir um O mit Oe und Oe' Kreise beschreiben, mittelst die 
ser auf der Grundrissprojection des Symmetral-Meridians die 
Isophotenpunkte —4 und —4', denen die Beleuchtungsinten 
sität —4 entspricht. Ebenso bestimmt man die übrigen 
Isophotenpunkte des Symmctral - Meridians. Wenn einem 
einer Beleuchtungsintensität i entsprechenden Strahl Os' des 
Bameiter, Beleuchtung. 13
	        
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