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Für die coaxialen Schraubenlinien der Schrau
benflächen ist die Grösse x + ytanea eine lineare
Function der Beleuchtungsintensität Z.
Geben wir dem Z alle Werthe der bekannten Intensi
tätenreihe, während wir r als constant betrachten, so liefert
uns die Gleichung 17), weil co nur von r abhängt, eine
Schaar paralleler Geraden, welche gleiche Nachbarabstände
haben und mit der y-Axe den Winkel co einschliessen. Die
Schnittpunkte, welche diese Parallelen mit der Grundriss-
projection der betreffenden Schraubenlinie, d. h. mit dem
Kreis vom Radius r, bilden, sind die Grundrissprojectionen
der Isophotenpunkte dieser Schraubenlinie.
Bezeichnen wir durch N die Normale, durch S die Sub
normale eines Punktes (?, r) der Meridiancurve der Schrau-
benfläche in Beziehung auf die z-Axe, und ferner durch
90°—t den Winkel, welchen die Tangente im Punkte (z, r)
der Meridiancurve mit der z-Axe bildet, so ist
cot X — / \ •
f M
Durch Einführung dieser Grössen in die Gleichung 17) wird
x-\-y tan co = — sec v x ]/ A 2 + y 2 cot 2 x.L-\-S tan v x . . 18).
Setzen wir in dieser Gleichung y = 0, und nehmen wir,
weil wir nur eine Seite der beleuchteten Fläche zu betrach
ten brauchen, das eine der Vorzeichen der Wurzel,.etwa
das negative, so ist
= + y * cot 2 r • sec v x .L-\-S. tan v x .
Geben wir nun dem Z die Werthe der Intensitätenreihe,
so erhalten wir auf der a;-Axe eine Reihe von Punkten,
welche gleiche Nachbarabstände haben. Diese Punktereihe
wollen wir die feste Intensitätsscala der entsprechen
den Schraubenlinie nennen. Diese Intensitätsscala können
wir in analoger Weise wie bei den Rotationsflächen con-
struiren.
Der Abstand des Nullpunktes der festen Intensitätsscala
von dem Coordinatenanfang ist gleich
0'. ta n v.