Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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man aber auch eine zur .r-Axe parallele Gerade 0' -f- 1/, 
welche aa in 0'und —j— 1. —J— 1/ in schneidet, als ver 
tretenden Träger der Scala nehmen. Durch den Nullpunkt 0' 
und den Theilpunkt +1. ist die Scala bestimmt. Führen 
wir nun durch die Theilpunkte zu s'O' Parallele, so schnei 
den diese den Kreis 27/ in den Grundrissprojectionen ‘der 
Isophotenpunkte der Schraubenlinie deren Grundrisspro- 
jection der Kreis 27/ ist. Man erkennt leicht aus dieser Con- 
struction, dass die Normalen an den auf der Curve M x OM{ 
liegenden Punkten der Grundrissprojectionen der Isophoten 
durch den Coordinatenanfang O gehen. 
Hat man das Grundriss-Isophotensystem in der angege 
benen Weise construirt, so erhält man das Aufriss-Isophoten- 
system durch Hinaufprojiciren mit Hülfe der Mantellinien 
der SchraubenHäche. Um im Aufriss die Isophotenpunkte 
auf der Schraubenaxe zu bestimmen, verfahren wir in der 
selben Weise wie bei der geraden Schraubenfläche. Wir 
construiren für /,0 als Bichtung den Tangentialbüschel O, 
dessen Modelwinkel v x ist, und betrachten die Strahlen die 
ses Büschels als Grundrissprojectionen von Mantellinien. Die 
Aufrissprojectionen dieser Mantellinien bestimmen auf der 
Schraubenaxe die Isophotenpunkte. Die Strahlen des Tan 
gentialbüschels berühren in O die Grundrissprojectionen der 
entsprechenden Isophoten. Die Schnittpunkte, welche die 
Grundrissprojection pOp’ der Aufrisscontour mit den Iso 
photen im Grundriss bildet, liefern hinaufprojicirt die Con- 
tourpunkte der Isophoten im Aufriss. Die Grenzisophote 
zeichnet sich bei der in Fig. 69 und 70 dai’gestellten schie 
fen Schraubcnflächc besonders aus, weil sie einen gerad 
linigen Bestandtheil besitzt, der mit einer Mantellinie zu 
sammenfällt. Den Schlagschatten haben wir in der Fig. 69 
und 70, um die Uebersichtlichkeit der Isophotensystcmc 
nicht zu beeinträchtigen, nicht gezeichnet. Denken wir 
uns die Flächenhälfte, Fig. 69, mit dem Isphotensystem so 
an die Flächenhälfte Fig. 70 gestellt, dass die glcichbezeich- 
neten Axenpunkte m., und m./ zusammenfallcn und dass die 
Mantellinien der einen die Verlängerung der andern bilden, 
dann erhalten wir die Darstellung der Beleuchtung der voll 
ständigen schiefen Schraubenfläche. .
	        
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