Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

225 
Hierauf machen wir ö% — Og, Wt] — r, errichten in rj eine 
Senkrechte, die W% in cp begegnet und nehmen W e — Wcp. 
Durch cp und e ziehen wir zu Wrj Parallele, welche Wk resp. 
in i und k schneiden; dann ist 
di = r ' Qg tan v x , Wk — sec v x . 
V Y 
Diejenigen Linien, welche sich mit dem Kreis 27/ ändern, 
sind in der Figur 72 a durch Strichpunktirung ausgezeichnet. 
Machen wir nun auf der Scala OO' — di und O'-j-l / = Wk, 
so sind 0' und —|— 1.' die Fundamentalpunkte dieser Scala. 
Ziehen wirdurchdieTheilpunkte Senkrechte auf die Scala, dann 
bestimmen diese auf 27/ die Isophotenpunkte. Wählen wir den 
beliebigen Kreis 27/ so dass er durch einen auf />/, oder M x 
liegenden Isophotenpunkt geht, so muss dieser Punkt mit dem 
entsprechenden Theilpunkt der Scala coincidiren. In unse 
rer Figur geht 27/ durch den Punkt -j-1/, und dieser Punkt 
fällt demnach mit dem Theilpunkt der Scala zusammen, dem 
die Intensität -J-l. entspricht. Hierin liegt eine scharfe Con- 
trole für die Richtigkeit der Construction. Die Aufrisspro- 
jectionen der Isophoten erhält man, entweder indem man 
die Aufrissprojectionen der Schraubenlinien bestimmt, auf 
denen im Grundriss die Isophotenpunkte construirt sind, wie 
z. B. die Schraubenlinien 27", 2"", denen die Contourkreise 
27/' und 27/" als Grundrissprojection angehören, oder indem 
man die verschiedenen Lagen des erzeugenden Kreises zeich 
net. Um die Isophotenpunkte der Maximalcurve im Aufriss 
zu bestimmen, müssen wir den sichtbaren Theil M., ihrer 
Aufrissprojection construiren. Die Aufrissprojection TJ/ 2 ist 
eine Sinoide, die den Sinoiden x 2 und x/ congruent ist. Auf 
jeder Windung der in Fig. 72 dargestellten Fläche treten 
zw r ei sichtbare positive Lichtpole auf, und zwischen diesen 
beiden Lichtpolen liegt auf M 2 ein Punkt A 2 , dessen Grund 
rissprojection der Punkt A, ist, w r elche auf yV, von der rc-Axe 
einerseits den grössten Abstand hat. Dieser Punkt wird ein 
relativer Lichtpol, wenn bei einer anderen Lichtrichtung die 
absoluten Lichtpole nicht mehr auftreten; und dieser Fall 
tritt ein, wenn wir den Winkel v x vergrössern. Sind aber 
die absoluten Lichtpole wie in unserem Falle vorhanden, so 
Bu rm »»ter, Beleuchtung. 15
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.