Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

232 
ist, und bezeichnen wir durch den Winkel, welchen m( 
mit der x-Akq bildet, so entspricht dieser Mantcllinie die 
Grösse /''($,). Machen wir auf O^' die Strecke 0<P — 
wobei uns y als Einheit dient, und construiren wir für & 
als Mittelpunkt den Bestimmungsbüschel &, der dem Büschel 
F gleich ist und dessen Strahlen dieselbe Richtung haben, 
so bestimmen die Strahlen dieses Büschels O auf der Man 
tellinie m{ der Conoidflläche (z=f{Q)) die Grundrissprojec- 
tionen der Isophotenpunkte; denn die von O gemessenen 
Strecken p, welche der Büschel F\ und die von O gemes 
senen Strecken r, welche der Büschel & auf abschnei 
det, erfüllen die Gleichung 
Q _y_ 
T № ' 
Aus dieser Construction folgt, dass nur auf den Mantel 
linien der Conoidflächcn, welche der y-Axc parallel sind, 
ein Lichtpol liegt. 
Hiernach ist die Construction der Isophoten der Conoid- 
tlächen auf die Bestimmung des Werthes f’(G) zurückgeführt. 
Die Mittelpunkte der Bestimmungsbüschel für die Man 
tellinien einer Conoidfläche (z=/'(0)) bilden eine Curve. Die 
Gleichung dieser Curve ist, wenn wir durch R den Radius- 
vector, durch 0 den Polarwinkel bezeichnen und die y-Axc 
als Polaraxe nehmen, 
R —A ö ) • 
Diese Curve wollen wir die Bestimmungscurve nennen. 
Ist diese Curve construirbar, so kann auch die Construction 
der Isophoten der Conoidfläche mit Leichtigkeit ausgeführt 
werden. 
3. Differentiiren wir z in der Gleichung 
*-/(*) 
partiell nach y, so ergiebt sich, weil 0 = arc tan — ist, 
U = ™ ~ • 
Schreiben wir 
dz 
cy 
— tan T y ,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.