Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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Theilpunkte auf die Scala gezogenen Senkrechten schneiden 
x in den Punkten, durch welche die Strahlen des Büschels 
0 gehen. 
Die Strahlen dieses Bestimmungsbüschels schneiden Oy, 
in den Grundrissprojectionen der Isophotenpunktc; und 
durch Hinaufprojiciren erhalten wir die Aufrissprojectionen 
der Isophotenpunktc der Mantellinie. 
In Fig. 74 ist das Grundriss-Isophotensystem von einem 
Quadrat umgrenzt. Von diesem System kommt für den 
dargestellten Flächentheil nur der Theil in Betracht, der 
von den Geraden Om y und Om/' eingeschlossen ist. Der 
Lichtpol liegt auf der Mantellinie, deren Grundrissprojec- 
tion die y-Axe ist, im Unendlichen. Durch den Schlag 
schatten der Mantellinie Om, welche die Fläche nach oben 
begrenzt, zeigt sich nur die eine Hälfte der Aufrissprojec- 
tion direct beleuchtet. 
Ein Stück der dargestellten Fläche, wie z. B. das 
Stück abcd, dessen Projectionen a i b l c i d l und a 2 b 2 c 2 d 2 sind, 
repräsentirt eine windschiefe Dachfläche. 
§. 48. 
Darstellung der Beleuchtung des Plücker’schen 
Cono i ds. 
1. Die Gleichung der PI Ücker’sehen Conoids') ist 
z — «sin (0 -}- «) cos (0 -f- «) • • • • 1 ). 
Aus dieser Gleichung ergiebt sich 
% = f\Oj = «cos2 (0 -f- «). 
Durch Einsetzung dieses Werthes in die Gleichung 3) S. 228 
erhalten wir die Gleichung des Grundriss -Isophotensystcms 
des Plücker sehen Conoids 
j r . sinvx + acosvx cos 2 (0 «) sin 6 ^ 
Vr* -f- «* cos* 2 (0 -(- re) 
1) J. Plücker. Neue Geometrie des Raumes. I. Tb. is. 97. Teubner, 
Leipzig. 1868.
	        
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