268
den Nebenwinkel des von der Licht- und Sehrichtung
(z- Axe) eingeschlossenen Winkels halbirt und auf der a;-Axe
das Stück
8 cot \ v z = 8 tan v x -{- d sec v x .... ß)
abschneidet. Die Durchschnittspunkte dieser Geraden mit
der beleuchteten Kugelfläche sind die negativen Hellepole
derselben. Wir ersehen hieraus, dass jede der Kegelfläehcn
der Gleichung 2), welche den Grenzwerthen von // entspre
chen, zu einer Geraden degenerirt und dass diese Geraden
auf einander senkrecht stehen.
2. Setzen wir in die Gleichung 2) z — 0, so erhalten
wir die Gleichung des Schnittsystems, welches die Grund
rissebene mit dem Isophcngoidcnsystem der Kegelfläche bildet,
JJ (# sin v x — X COS Vx) 8 o\
x* + y 2 + 8 2
oder II (,x 2 -}- y\-j- ö— (8 sin v x — x cos v x ) 8 = 0 . 4).
Diese Gleichung repräsentirt ein System von Kreisen,
welche sich in zwei imaginären Punkten schneiden.
Da nach einem Satze S. 261 durch die Vertauschung
der Licht- und Sehrichtung das Isophcngoidcnsystem der
Kugelfläche nicht geändert wird, so ergeben sich die Sätze:
Die Isophcngoiden der Kugel fläche haben ein
gemeinsames Paar cyclischer Ebenen, von denen
die eine Ebene auf der Lichtrichtung und die
andere auf der Sehrichtung senkrecht steht.
Das Isophengoidensystem derKugelfläche wird
von einer auf der Sehrichtung senkrecht ste
henden Ebene und von einer auf der Lichtrich
tung senkrecht stehenden Ebene in gleicharti
gen Systemen von Kreisen geschnitten, die sich
in zwei imaginären Punkten schneiden.
Wir wollen nun das für die Folge sehr wichtige Chor-
dalkreissystem, welches aus der Gleichung 3) oder 4) her
vorgeht, näher betrachten und dasselbe mit dem Namen
Hauptkreissystem bezeichnen.
Wir nehmen unbeschadet der Allgemeinheit in der
Gleichung 3) 8 als Einheit; dann ist die Gleichung des
I lauptkreissystems