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L =
dt , dA , dF
cos v -f- cos v tl \- COS V, - R -
<7a; y Oy 2
ym+m+m
IV.
Um nun ein vollständiges regelmässiges Isopliotensystom
einer beleuchteten Fläche zu erhalten, nach dem die Auf
tragung der Farbentöne leicht ausgeführt werden kann, be
stimmen wir eine beliebige, aber ausreichende Anzahl Iso-
photen, derart, dass der Beleuchtungsunterschied je zweier
auf einander folgender Isoplioten gleich ist.
Wir geben daher dem L der Reihe nach die Werthe:
Z = 0, + , + 1.
7 — n 7 — n 7 — n 7 — 11 7 - L -
Diese Intensitäten reihe, in der n eine ganze positive
Zahl 1 ) bezeichnet, liefert ein regelmässiges, aus n -f- 1 Iso-
photen bestehendes Isophotensystem.
Von allen Isoplioten dieses Systems zeichnet sich die,
welche der Beleuchtungsintensität L = 0 entspricht, durch
besondere Einfachheit aus.
Für L = 0 erhalten wir aus IV.
dF . dF . dF A ITr
cos v x -~- 4- cos v„ — -j- cos v z — = 0 . IVa.
Ox 1 J oy 1 cz
Diese Gleichung liefert die Isophote, welche die Grenze
zwischen Licht und Schatten bildet. Wir wollen dieselbe
desshalb mit dem Namen Grenzisophote bezeichnen.
Die übrigen Isoplioten des Systems bestehen im All
gemeinen aus zwei durch die Grenzisophote getrennten
Raumeurven, von denen die eine im direct beleuchteten
Flächcntheil, die andere im Selbstschatten auftritt; die erste
entspricht der positiven, die letzte der negativen Beleuch
tungsintensität.
3. Die Beleuchtungsintensität L = + 1 kann nach der
Gleichung IV. nur auf der beleuchteten Fläche auftreten,
wenn
dF dF dF TV1
dx *' dy J1 dz
') In der Praxis geuügt im Allgemeinen n = 10 für die Auftragung
der Farbentöne.