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Senkrechte, welche A, in il>' } a' schneiden, bestimmen mit
telst des W inkels w die Strecke ini' = ty' co' sec 2 ?E und machen
O'+l/ = mi'. Durch die so erhaltene Intensitätsscala und
durch den Theilkreis x" ist bekanntlich der umgelegte cen
trale Normalbüschel C¿ , gegeben. Die Schnittpunkte, welche
dieser Büschel mit E { bildet, verbinden wir mit C, ; dann schnei
den die Strahlen des Büschels die Ellipse K y in den Iso-
phengenpunkten, und die durch diese Punkte gezogenen Mantel
linien sind die Grundriss-Isopliengen der Kreiscylinderfläche.
Ebenso wie die Grundriss-Isopliengen erhalten wir auch
die Aufriss - Isopliengen. Die Construction der letzteren be
darf keiner weiteren Erläuterung, weil wir dieselben be
zeichnenden Buchstaben gewählt haben; der Unterscheidung
wegen ist aber an den Buchstaben für den Aufriss eine rö
mische Zahl gehängt, welche der Zahl der Striche an den
entsprechenden bezeichnenden Buchstaben für den Grundriss
gleich ist.
Will man die scheinbare Intensität einer gegebenen
Mantellinie ermitteln, so braucht man nur von dem Punkt, in
welchem diese Mantellinie die Normaldirectrix K trifft, einen
Strahl durch den Punkt C zu ziehen und den Constructions-
weg rückwärts gehend die diesem Strahl entsprechende In
tensität auf der betreffenden Intensitätsscala zu bestimmen
4. Wäre die Normaldirectrix K der in Fig. 88 darge
stellten Cylinderfläche eine beliebige Curve, so würde man
behufs der Construction der Isopliengen die Normaldirectrix
K sowie den centralen Normalbüschel in die Grundrissebene
resp. Aufrissebene umlegen, dann auf dieser umgelegten
Normaldirectrix die Berührungspunkte der auf den Strahlen
des umgelegten centralen Normalbüschels senkrechten Tan
genten bestimmen. Oder man kann auch, statt des Normal
büschels, wenn die Bestimmung dieser Berührungspunkte
dadurch vereinfacht wird, wie in §. Gl No. 3 angegeben
wurde, den umgelegten centralen Tangentialbüschel con-
struiren, dessen Strahlen den genannten Tangenten parallel
sind. Die weitere Construction ist dann ebenso wie bei
den Isophoten der Cylinderflächen.
5. Axono met rische Darstellung. In Fig. 89 ist
durch AX, A J', AZ die axonometrische Projection (1 1) des