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tralpunkt-A bstand gleich dem Parameter c ist,
congruent.
Hiernach können wir das aus Kreisen bestehende Grund
riss-Isophengensystem des Logarithmoids sehr leicht auf be
kannte Weise construiren. Behufs der Construction der Auf-
riss-Isophengen betrachten wir die Meridiane als Normal-
directrixen berührender Cylinderflächen, und bestimmen die
Isophengenpunkte derselben mittelst der centralen Tangen
tialbüschel. Diese Bestimmung der Isophengenpunkte bietet
keine Schwierigkeit, wenn wir die in §. 14 angegebene Me
thode des Tangentenziehens in Anwendung bringen. Das
Logarithmoid, welches in der Technik selten vorkommt,
haben wir wegen seines einfachen Grundriss - Isophengen-
systems nur aus theoretischem Interesse berücksichtigt.
§. 70.
Construction des Grundriss - Isophengensystems
der Rotationsflächen, wenn die Grundrisspro
jection der Grenzisophenge gegeben ist.
Ist die Grundrissprojection der Grenzisophenge gegeben,
und schneidet dieselbe alle Parallelkreise der Rotationsfläche,
so können wir das Grundriss-Isophengensystem in ähnlicher
Weise wie in §. 38 die Grundriss-Isophengen der Rotations
fläche sehr leicht construiren. In Fig. 98 ist z. B. die Grund
rissprojection der Grenzisophenge durch die beiden Kreise
Xrj, k x und die beiden Kreise K X ,K X gegeben. Die beiden
letzten bilden die Grundrisscontour der Rotationsfläche und
kommen als solche nicht weiter in Betracht. Um die Isophen
genpunkte des Symmetral-Meridians, dessen Grundrisspro
jection die x-Axe (/,£,) ist, zu bestimmen, denken wir uns
die Ebene E desselben um die Grundrissprojection /, C x der
Lichtrichtung gedreht in die Grundrissebene umgelegt. In
dieser umgelegten Ebene construiren wir für den Punkt C x
als Centralpunkt den umgelegten centralen Tangentialbüschel
C x der Ebene E. Wir ziehen zur x-Axe eine beliebige
Parallele Mn, welche die y-Axe in n schneidet, machen den
Winkel MC x n — v Xj beschreiben um M den durch C x gehen
den Theilkreis x des umgelegten Tangentialbüschels und
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