Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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Soll die Beleuchtungsintensität einer gegebenen Mantellinie 
der Cylinderfläche bestimmt werden, so braucht man nur 
den hier angegebenen Constructionsweg rückwärts zu gehen. 
3. Da wir in Fig. 27 beispielsweise für die Directrix 
P 0 einen Kreis genommen haben, dessen Mittelpunkt M 0 ist, 
so erhalten wir auf P 0 die Berührungspunkte der den Strah 
len , M 0 rj 2 , Mr\ m parallelen Tangenten, indem wir auf 
diese Strahlen in M 0 die Senkrechten M 0 O 0 , d/ 0 2 0 , M 0 m 0 
ziehen; dann sind auch die Strahlenbüschel M 0 (0 0 , 2 0 , m t) ) 
und P,, (0, 2, m) collinear, und nachdem diese drei Paare 
entsprechender Strahlen bestimmt sind, kann man leicht 
alle übrigen dem Büschel P 0 entsprechende Strahlen mittelst 
eines Hülfsbüschels construiren. Sind auf diese Weise auf 
dem Kreis P 0 durch den Büschel M 0 (0 0 , 2 0 , m 0 , ... .) 
sämmtliche Isophotenpunkte construirt, dann erhält man 
durch Uebertragung mit Hülfe des Collineationscentrums C 0 
auf B l die Bilder dieser Isophotenpunkte. Oder man ver 
bindet die Schnittpunkte 0' 2' m ...., welche der Büschel 
M n (O 0 , 2 0 , m 0 , ....) mit E b erzeugt, mit M x , dann sind auch 
die Schnittpunkte, welche der Büschel M x (O', 2', in, . . . .) 
mit P, bildet, die genannten Bilder. 
Die letzte Bestimmung der Bilder auf P, mit Hülfe des 
Büschels M x (O', 2', in, . . .) gestattet wieder eine besondere 
Vereinfachung, wenn wir beachten, dass auch die Büschel 
M x (O', 2', m, . . .) und P 0 (0, 2, m, .. .) collinear sind; denn 
hiernach erhält man, wenn man drei entsprechende Strahlen 
durch jenen langen Constructionsweg bestimmt hat, die 
übrigen entsprechenden Strahlen, resp. die Bilder der Isopho 
tenpunkte aufP,, mittelst eines gleichzeitig zuM t (O', 2', m',...) 
und P 0 (0, 2, .. .) perspectivisch liegenden Hülfsbüschels. 
Während wir auf dem Weg zur Bestimmung dreier Strahlen 
in (O', 2', m' .. .), welche dreien in P () (0, 2, in, . ..) ent 
sprechen, die vier Strahlenbüschel P, (y°, y 2 , y m ), M x (P 1 , £ 2 , s m ), 
Jf 0 (rj°, t] 2 , rj m ) und M 0 (O', 2', in) mühsam durchwandern 
müssen, dient uns der genannte Hülfsbüschel für die Be 
stimmung der übrigen entsprechenden Strahlen gleichsam als 
Brücke, über die wir, diese vier Büschel umgehend, auf 
kürzestem Wege von P„ (0, 2, m ...) nach M x (O', 2', m ...) 
gelangen. In analoger Weise kann man die Darstellung der
	        
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