Kapitel VI. Artikel 40, 41.
35
h den Grund-
X annimmt
; Lichtstrahls
>ei beschreibt
igt sich nach
klappung des
chte Winkel,
r Horizontal-
der kleinere
sen vertikale
dessen hori-
. über a oder
= 35° 15,9'-
die Schatten
gedacht und
jklappt. Auch
)rojektion mit
chtstrahls den
pir 65 b bietet
schauung; in Figur 39 c ist als Beispiel für den dritten
Fall eine kreisrunde Röhre mit Verengerungen im Längen-
Iflächen.
irundebene 39.
i vertikal oder
zum Grund
prismatischen
t. 22, 23 u. 25),
gefasst werden
itlächen. Die
¡ich besondere
rtten auf ge-
Umkehrungen
riss oder mit
¡ektion.
s Prinzip der
visch zur An-
Figur 39b.
schnitt, also eine Cylinderfläche parallel zum Grundschnitt
gezeichnet und der Schatten eines Randpunktes a‘ a durch
F .4
Figur 39 c.
das Paralleltrapez a‘ a s s 1 bestimmt ganz wie in Art. 25,
ebenso die Körperschattengrenze im Aufriss durch Hiniiber-
liniieren des Berührungspunktes b als Mantellinie im Aufriss.
40. Verlassen der allgemeinen Lösung bei Kegel
und schiefgerichteten Cy linder flächen.
Bei Schatten auf schiefgerichteten C}4inderflächen
und auf Kegel flächen in allen möglichen Lagen würden
die Schnittebenen, welche die allgemeine Lösung für ge
krümmte Flächen benützt, gekrümmte Schnittlinien mit den
beschatteten Flächen ergeben, und zwar bei Kreiscylindern
und Kreiskegeln elliptische, parabolische und hyperbolische
Linien; die Lösung würde sich also sehr zeitraubend ge
stalten. Daher wird hier die Benützung der projizieren
den Ebenen des Lichtstrahls als der Schnittebenen des
beschatteten Körpers aufgegeben.
4L Schatten auf Kegel flächen.
Bei Schatten auf Kegelflächen werden dafür Ebenen
eingeführt, welche zwar ebenfalls dem Lichtstrahl parallel
sind, aber alle durch die Kegelspitze gehen, so dass sie
alle möglichen Neigungen annehmen. Solche Ebenen, wie
sie in Figur 41a anschaulich gemacht sind, schneiden den
Kegel nach Mantellinien, also nach geraden Linien, und
es werden also auf diese Weise die gekrümmten Schnitt
linien umgangen. Das Verfahren, gültig für alle Fälle, ist
das folgende:
Man zieht (Figur 41 b) durch die Spitze des Kegels C
einen Lichtstrahl und sucht dessen Schnittpunkt K mit
der erweitert gedachten Basisebene des Kegels. Dieser
Punkt K ist der Schlüssel zu allen Lösungen bei Schatten
auf Kegelflächen. (In manchen Fällen muss man den Licht
strahl rückwärts durch die Kegelspitze ziehen, um einen
Schnitt mit der Basisebene zu erhalten | etwa wenn der
Kegel auf der Spitze stehtJ; in manchen Fällen ist die
Basisebene eine Grundebene, in anderen nicht). Durch
den gefundenen „Schlüsselpunkt“ legt man Sekanten und
Tangenten KB und KD an die Kegelbasis. Die Mantel
linien durch die Berührungspunkte B und D der Tan
genten sind die Körperschattengrenzen auf der
C
Kegelfläche. Die Mantellinien durch die Schnittpunkte jeder
Sekante sind die Schnittlinien des Kegels mit einer Licht
strahlenebene, welche durch die Sekante gelegt ist. Diese
Schnittlinien benützt man bei Schlagschatten auf Kegel-
llächen ganz in derselben Weise, wie die Schnittkurven
bei anderen gekrümmten Flächen, das heisst, wo eine solche
.Schnittlinie getroffen wird vom Lichtstrahl eines schatten
werfenden Punktes, der mit der Sekante in derselben
Lichtstrahlenebene liegt, da ist der Schlagschatten des
Punktes. Die zu einem schattenwerfenden Punkt A ge
hörige Sekante KM geht durch den Schnitt eines durch
den Punkt gezogenen Lichtstrahls mit der Basisebene des
Kegels (P).