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oder da bei einer Geschwindigkeit von v Metern in der
Sekunde und bei einem Krümmungshalbmesser r in Metern
C = « *-* ist:
9 r
h mv<i 1
9 r*
Setzt man das Spurmais m — 1,5 die Beschleunigung
der Schwerkraft g = 10, so ist also:
h = 0,15
r
Für die gröfste Geschwindigkeit von 90 Km in der Stmide
oder 25 m in der Sekunde, würde also die Schienen-Ueber-
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höhung =5= —, für Bahnen, auf welchen keine Schnellzüge
verkehren und eine Geschwindigkeit von 60 Km in der Stunde
oder 16 2 / 3 m in der Sekunde nicht überschritten wird, rund
40
h — — und für Lokalbahnen bei 20 Km Geschwindigkeit
4 5
in der Stunde oder 5 4 5 /9 m in der Sekunde, h = — sein
r
müssen. Allgemein ist also zu setzen h = —.
Gewöhnlich wird die Schienen-Ueberhöhung durch Ein
legung einer geradlinig ansteigenden Rampe in den äufsem
Schienenstrang bei unverändert bleibender Höhenlage des
inneren Schienenstranges erreicht. Es empfiehlt sich aber
mehr, wie auch bei der Gotthardbahn durchgeführt wurde,
den äufsern Schienenstrang um die Hälfte der Ueberhöhung
ansteigen und den innern Schienenstrang um das gleiche Mafs
niedersteigen zu lafsen, um die Höhenlage des Schwerpunkts
der Wagen unverändert zu erhalten.
Wird keine Uebergangskurve angeordnet, so fällt die
Ueberhöhungsrampe ganz in die anschliefsende Tangente, so
Ttafs ähT Kurven-Anfang die volle Ueberhöhung erreicht ist,