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3’
v.
ferner auf l /ie l gleich 3 /4 v, und endlich auf 3 / 8 l gleich 9 /7
wobei nach der Gleichung:
Vl6 l 1 /l6 l Vs l 3 /s l ^
1 /i V 3 /4 r V 9 /7 V r
als mittlere Geschwindigkeit sich v ergiebt, so wäre der Zug
widerstand in dem von der Geschwindigkeit abhängigen Tlieile:
0,0000131 (Vl6 (Vs V) 2 -}- Vi6 ( 3 /4 v) 2 -f- Vs r 2 -f 3 / 8 ( 9 /7 r) 2
= 0,0000131 • 1,218 • 0 2
= 0,000016 v\
Die Abweichungen von der mittleren Geschwindigkeit, wie
solche hier beispielsweise angenommen wurden, werden durch
das Anfahren und Anhalten der Züge sowie mit Rücksicht
auf die Steigungsverhältnifse theils in stärkerem theils in
geringerem Mafse eintreten, nach Schätzung aber durch
schnittlich die Feststellung des Koeffizienten, mit welchem das
Quadrat der mittleren Geschwindigkeit v zu multipliziren ist,
zu 0,000016 rechtfertigen.
Es ist ferner zu berücksichtigen, dafs durch den Wind
eine Erhöhung des Zugwiderstandes eintritt. Bei einer Wind
geschwindigkeit v t erhöht sich der von der Geschwindigkeit
abhängige Theil des Widerstandskoeffizienten in der einen
Richtung auf 0,0000131 (v ri) 2 und vermindert sich in der
anderen Richtung auf 0,0000131 (v — vi) 2 , wird also im
Mittel zu 0,0000131 (v 2 -}- v t 2 ). Die Steigerung des Wider
standskoeffizienten beträgt also 0,0000131 v\ 2 . Trifft der Wind
dagegen den Zug rechtwinklich mit einer Geschwindigkeit vt,
so äufsert derselbe auf den qm Seitenfläche einen Druck von
0,1225 v t 2 kg, welcher bei Annahme eines Reibungskoeffi
zienten von Ve einen AViderstand von 0,0204 v\ 2 kg bewirkt.
Da auf eine Tonne Zuggewicht 2 qm Seitenfläche zu rechnen
sind, so ist die A'ermehrung des AViderstandskoeffizienten durch
Seitenwind — 0,0000408 v\ 2 .