X. Messung der Neigung von Linien gegen Ebenen.
z/ 3 auf dem Horizonte konstruiert werden.
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d K , z/ 2 , z/ 3 auf dem Horizonte konstruiert werden. An jeden Teilpunkt wird
der Winkel / angesetzt, wodurch lauter einander parallele Strahlen von den
Teilpunkten ausgehen, die die Vertikalen in Punkten der gesuchten Hyperbel
schneiden. Eben dieselben Hyperbelpunkte kann man erhalten, wenn man von
den konjugierten Punkten . . . aus den Winkel 7 in entgegengesetzter
Richtung aufträgt.
Die gewählten Punkte 2, 2, 3, . . . können als Mittelpunkte eines elliptischen
Kreissystems erfasst werden, während die d K , ¿/ 4 , ¿/ 3 und z/ 2 ', z/ 3 ', . . . dem
elliptischen Punktensysteme selbst angehören. Man kann also alle Strahlen der an
diesen Teilpunkten angesetzten Winkel 7 als ein Strahlbüschel auffassen, dessen
Mittelpunkt unendlich fern unter dem Winkel auflritt, den wir 700 nennen wollen,
während symmetrisch gegenüber ein Büschel in —700 zu denken ist.
Andererseits bilden alle Vertikalen auch ein Strahlbüschel in V» ■ Beide Büschel
/-*> und —7» sind aber projektivisch mit dem elliptischen Punktsysteme im Hori
zonte; ja das Büschel 7» ist es auch mit dem Büschel Föo nach den Centren hin.
Da aber Teilungspunkte unter einander sowie diese und die Centren des elliptischen
Systems projektivisch sind, so wird ein Kegelschnitt erzeugt. Die Kegelschnittkurve
(Fig. 167) kann also gezeichnet werden, ihre Asymptoten sind die von 0 unterm
Winkel 7 ausgehenden Strahlen, 0 selbst ist Mittelpunkt der Hyperbel, der Scheitel
liegt in der Stathme. Nebenaxe ist der Horizont. -
Denkt man sich einen Punkt in der Fussebenc und von diesem aus, unterm
Neigungswinkel 7, alle Strahlen, so bilden diese offenbar einen Kreiskegel, dessen
Fluchtkurve unsere Hyperbel ist.
a
Eine interessante Aufgabe ist der Schnitt dieses durch irgend eine Spitze — und
Fluchtkurvc gegebenen Kegels mit einer horizontalen, oder was einfacher ist, mit
einer beliebigen Ebene.
Unsere Fluchtkurve ist zugleich auch das Bild des Sonnenlaufes vom Erdpole
aus gesehen (s. Seite 27).
Aufgabe: Die Neigung ip einer Geraden gegen eine stathmale Ebene zu
bestimmen, und wenn der Neigungswinkel ip gegeben, den Ort der Fluchtpunkte
anzugeben.
Lösung: Ganz analog der vorigen Aufgabe
gegen die Stathme den Teilpunkt d s und Id s ,s =
Ist 1p gegeben, so ist der Ort
von I eine Hyperbel, deren Hauptaxe
in der Stathme, und deren Asymp
toten durch 0 unter dem Winkel ip
gegen die Stathme geneigt sind. Die
Zeichnung der vorigen Aufgabe braucht
nur um 90 Grad gedreht zu werden.
Die Bestimmung der Neigung gegen
orthogonale, vertikale und brachiale
Ebenen wird nach der allgemeinen
Methode vorgenommen.
168) das Lot Is
HP