IV. Der Schnitt von vier schiefen Geraden im Raume.
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den vier Geraden 1(1), II(II) etc. angehören; dasselbe finde man für die vier
Lote b { , b t , b 3 , ¿ 4 der Geraden B mit der Terrainspur (.B).
3) Nach Steiners Vorgang lege man nun durch eine der Geraden, etwa
1(1), drei beliebige Ebenen und bestimme ihre Schnittpunkte mit den Geraden
77, 777 und IV. In unserer Figur wurde eine Ebene in brachialer Lage an
genommen, also eine Fluchtlinie durch I und ein Terrainschnitt durch (7), beide
brachial oder parallel dem Horizonte. Die entsprechenden Durchschnitte mit
den Vertikalebenen ergeben die Punkte (¿ 2 ), (b 3 ), (¿ 4 ). (Hierbei wurden alle
Konstruktionslinien nur angedeutet.)
Eine zweite Ebene wurde vertikal durch 1(1) gelegt. Die Schnittpunkte
mit den anderen drei Geraden findet man durch die Schnittpunkte (a 4 ), (ct 3 ), (a s )
des Terrainschnittes 1(1) mit den Terrainschnitten 4(IV), 3(111), 2(11), (a 4
liegt ausserhalb des Rahmens); die Lothe geben die Schnittpunkte a 4 , a 3 ,
Als dritte Ebene durch 7(7) empfiehlt sich die durch 7(7) gehende Pro
jektionsebene selbst; sie giebt sofort f\, f 3 , / 2 . Nun hat man auf jeder der
Geraden II, III, IV je drei Punkte, die man einander entsprechend setzen
kann, so dass die Geraden projekt ivisch werden. Man halte dabei fest, dass
die gleichnamigen Punkte stets in einer Ebene liegen, ferner, dass die drei
Ebenen die Linie 7(7) enthalten, d. h. Ebenen eines Ebenenbüschels sind, dessen
Axe 7(7) ist. Verbindet man b 3 mit ¿ 4 und verlängert bis zur Geraden 7(7),
so wird auf dieser ein Punkt b 0 bestimmt. Ferner giebt ¿ 4 mit ¿ 4 verbunden
auf der Axe 7(7) einen anderen Punkt, ¿,. Ebenso geben a 3 und a 2 verbunden
a„ sowie « 4 und den Punkt a K , beide auf der Axe. Endlich soll man f 3
mit f«, f 4 mit verbinden, allein da diese Punkte alle auf das Bild 7(7) fallen,
so muss man einen naheliegenden Kunstgriff anwenden, um die vorhan
denen Schnittpunkte auf 7(7) zu finden. Man verbinde nämlich die Fuss-
punkte (f 3 mit cp 2 , um <p 0 zu erhalten, sowie cp 4 mit rp 2 , welches ip, giebt.
Die Lote über cp 0 und cp, geben die Punkte f 0 und /j. In der Axe 7(7) hat
man jetzt eine Doppelgerade, deren eine mit 77 und 777, während die andere
mit 77(77) und IV(IV) perspektivisch gesetzt werden kann. Aus den ¿-Punkten
findet man die beiden zusammenfallenden Punkte k und l nach Steiners Kon
struktion; sie führen zur Lösung, denn k bestimmt b K und l bestimmt a K . Man
lege nun durch a { und etwa IV(IV) eine Ebene und bestimme deren Schnitt
punkte mit den Geraden 77(77) und 777(777), so wird die Verbindungsgerade
dieser Punkte , a 3 alle vier Geraden treffen müssen. Ebenso verfahre man
mit ¿ 4 und bestimme die Schnittpunkte ¿ 2 , b 3 , ¿ 4 . Sucht man die Fusspunkte
dieser Punkte auf, so werden sie zu je vier in einer Geraden liegen, nämlich
in den Spuren (A) und (B).
Es versteht sich von selbst, dass, wenn die Gerade kl den Kreis berührt,
es nur eine Lösung giebt, und wenn kl den Kreis garnicht schneidet, es auch
keine Gerade geben kann, die alle vier Geraden trifft.