20
Erster Teil. Perspektive der Lage.
bis endlich g auf g 4 fällt. In diesem
Falle giebt es nur dieses eine sich
deckende Paar. Die Strecke rq, ist
-*i “ /, ^ -y, '
Fig. 21.
= 2rg geworden und das ist offenbar
die geringste Entfernung von r
und q,, bei welcher noch ein Zusammen
fallen statthaben kann und muss. So
bald aber r und q, einander noch näher
kommen, kann es auf der ganzen un
endlichen Geraden kein auf einander
fallendes Paar geben, denn ausser
halb rq, kann es bei gleichliegenden
Geraden kein Zusammentreffen geben,
da die äusseren Strecken gar keine ent
sprechenden Strecken sind. Verschiebt
man weiter die Geraden gegen einander,
so fällt bald q, auf v; jetzt fällt f),
auf g und g, auf f).
Verbindet man entsprechende Punkte
durch Kreisbögen, deren Centren auf
der Doppelgeraden sich befinden, so
schneiden sich alle diese Kreise in zwei
Punkten D und Z),, die in der Senk
rechten in r oder q, liegen, denn
re • q, e, = rci • q, a, = rg a = rff.
Die unendliche Kreisschar heisst ein
elliptisches Kreissystem, und die Punkten
reihen der Doppelgeraden heissen ein
elliptisches Punktensystem, dessen Eigen
schaften später zu untersuchen sind.
ses eine sich deckende Paar. Der
Winkel (st t ) ist = 2(sg) geworden und
das ist offenbar der geringste Winkel
zwischen s und , hei welchem noch
ein Zusammenfallen statthaben kann und
muss. Sobald aber s und t { noch näher
an einander kommen, kann es kein auf
einander fallendes Paar geben, denn
ausserhalb der Strahlen s und liegen
gar keine entsprechenden Gebiete. Ver
schiebt man weiter die Büschel gegen
einander, so fällt bald s auf t i und t
auf s,; jetzt fällt h { auf g und g t auf h.
Fig. 22 a.
Die Tangenten der entsprechenden
Winkel bilden jetzt ein eigentümliches
System. Zufolge der Beziehung
tg(se) • tg{t l e i )= tg{sa}• tg[t { a K )
= tg 2 (sgf =\g t (t,g { )
nennt man das Doppelgebilde ein ellip
tisches Strahlsystem, dessen Eigen
schaften später zu untersuchen sind.