G2
Erster Teil. Perspektive der Lage.
punkte e und f mit einander verbunden
treffen den gesuchten Punkt b. Denn
ABC sind die Diagonalseiten des Vier-
seits ab a, b,, also sind die Punkte c und
b harmonisch zugeordnet zu a und b.
Man kann nämlich aa,, ab,, ba, unc
dessen Diagonallinien A, B, G sind. Alst
monisch zu b und n.
Liegt der dritte, gegebene Punkt zwi
schen a und b, wie etwa b, so ist die
Konstruktion dieselbe, denn statt der will
kürlich gewählten Punkte a, und b, werden
jetzt e und f gewählt. Die vier Linien
ae, af, be, bf bestimmen jetzt a, und b,,
welche c liefern.
Es seien ferner (Fig. 95) A und A t
zwei perspektivische Gerade und B der
Projektionspunkt, so findet folgendes
bemerkenswerte Verhalten statt:
schneiden, dann ist AC der gesuchte
Strahl cl. Denn ABC sind die Diago
nalpunkte des Vierecks an, bb,, also sind
die Verbindungen A C und AB harmo
nisch zugeordnet zu ci und b.
bb, als vollständiges Vierseit betrachten,
sind deren Schnittpunkte C und b har-
Liegt der dritte, gegebene Strahl zwi
schen a und b, wie etwa d, so ist die
Konstruktion dieselbe, denn statt der will
kürlich gewählten Strahlen Ba und Ba {
werden jetzt Ca und Ca i gewählt. Die
Verbindungen ab und a, b t liefern den
Punkt B und den gesuchten Strahl c.
Es seien ferner (Fig. 95a) B und B l
zwei perspektivische Büschel und A ihr
perspektivischer Durchschnitt, so findet
folgendes bemerkenswerte Verhalten
statt:
Verbindet man wechselseitig entspre
chende Punkte durch Gerade ab n ba,,
und ac,, ca,, so liegen deren Durch
schnittspunkte irt, n etc. alle auf einer
Geraden C, die durch den Durchschnitts
punkt e oder e, hindurchgeht und die
vierte Harmonische zu A, A n zB ist.
Lässt man wechselseitig entsprechende
Strahlen a mit c,, c mit ci K sich schneiden,
ebenso b mit c,, und c mit &,, und zieht
die Verbindungsgeraden m und n, so
treffen diese alle im Punkte C zusammen,
der der vierte harmonische Punkt ist
zu B, B { und B, dem Durchschnitt von
A mit dem gemeinsamen Strahle ee.