Full text: Nivellierinstrumente (Heft 1)

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sind in der Abbildung nicht sichtbar. Der Klemmhebel b ist bei diesen Instrumenten 
so angeordnet, dass die Klemmschraube d\ rechtwinklig zum Fernrohr, die Feinstell 
schraube c?3 parallel zum Fernrohr liegt. Das in der Fernrohrachse p steckende Fernrohr q 
wird von zwei Sattelstücken pi und p% umschlossen. Die unteren Flächen der beiden 
Sattelstücke bilden die Stützpunkte für den Federstift o 5 und die Kippschraube 0. In 
das Sattelstück p<i ist ein gehärtetes zylindrisches Stahlstückchen eingelassen, gegen dessen 
untere polierte Fläche die Spitze der Kippschraube drückt. An dem Fernrohr q befindet sich 
der Objektivkopf q\ mit dem Objektiv q 2 . In den Zugrohrringen q 3 und q± gleitet das 
Zugrohr q 5 , das die Fädenblende q G und das Okular qi enthält. Die Fädenblende ist in 
senkrechter Richtung verstellbar durch die Justierschrauben q$ und q 3 . Die Zahnstange, 
in welche der Triebknopf gio eingreift und die seitlich längs des Okularrohrs sitzt, ist 
in der Abbildung nicht sichtbar. Auf dem oberen Ende der Sattelstücke p\ und y> 2 ruht 
die Libelle. Das Glasrohr derselben ist in dem Messingrohr r\ festgegipst. Um das Rohr n 
greifen an beiden Seiten die Libellenstöpsel r 2 und r 3 , die auf den Oberflächen der Sattel 
stücke durch zwei kräftige Schrauben unverrückbar festgeschraubt sind. Der Libellensattel pi 
trägt noch ein Ansatzstück s, welches senkrecht und wagrecht durchbohrt ist, so dass sich 
der zylindrische Zapfen Si des Libellenspiegels sowohl von oben als auch von beiden Seiten 
in das Ansatzstück .5 einsetzen lässt. Der Libellenspiegel s 2 lässt sich ausserdem noch 
um ein doppeltes Kugelgelenk 53 drehen, damit man ihn leicht so einstellen kann, dass 
man das Bild der Libellenblase sieht, ohne das Auge von dem Okularende des Fernrohres 
zu entfernen. 
Die Instrumente dieser Gruppe werden in den nachstehend angeführten drei Grössen 
ausgeführt. 
+3 
Des 
Fernrohres 
Des Kastens 
Gewicht 
des 
Modell 
zeichen 
îpfindliehke 
der Libelle 
n Sekunder 
Öffnung 
rennweite 
bß 
a 
a> ^ 
í> * 
»o 
u 
Länge 
Breite 
Höhe 
Id- 
trumeutes 
Kastens 
tatives mit 
chrauben- 
stange 
a - 
PQ 
CO 
cc m 
w 
cm 
cm 
cm 
cm 
cm 
kg 
kg 
kg 
N. 0. 1 
30 
2,8 
31,0 
23 
36 
15 
22 
2,7 
2,2 
4,5 
N. 0. II 
20 
3.4 
38,0 
28 
45 
17 
25 
3,7 
2,8 
5,5 
N. 0. III 
10 
4,1 
43,5 
32 
51 
21 
28 
5,2 
4,2 
7,3 
Prüfung und Berichtigung der Nivellierinstrumente mit festem 
Fernrohr und Kippschraube, Gruppe 5. 
Die Instrumente dieser Gruppe müssen in berichtigtem Zustande folgenden Bedin 
gungen genügen. 
1. Die Achsebene der Dosenlibelle soll rechtwinklig sein zur Vertikalachse VV\. 
2. Der Horizontalfaden des Fadenkreuzes soll rechtwinklig sein zur Vertikalachse VV\. 
3. Die Ziellinie Z Z\ soll parallel sein zur Achse der Röhrenlibelle LL\. 
Es wird dann bei einem fertig zum Messen aufgestellten Instrument die Vertikal 
achse vertikal und die Achsebene der Dosenlibelle, die Röhrenlibellenachse und Zielachse 
hoi’izontal sein. Man vergleiche hierzu Abbildung 18. Zur Prüfung und Berichtigung 
befestigt man die Instrumente auf dem Stativ und verfährt hierbei sowie bei der Ein 
stellung des Okulares so wie auf Seite 10 eingehend auseinandergesetzt ist. Nun beginnt 
man mit der Prüfung wie nachstehend angegeben.
	        
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