Fassung mit der Diagrammplatte /7 aus Glas befestigt. Das Diagramm selbst ist photo
graphisch auf dem Glasplättchen /7 aufgetragen. Seine Form ist aus Abbildung 12
ersichtlich. Die kreisbogenförmige „Nullkurve“ von 30 mm Halbmesser liegt konzentrisch
zur Horizontalachse des Tachymeters. Die Diagrammkurven ersetzen die Distanzfäden
und zugleich den Höhenki’eis der gewöhnlichen Theodolit-Tachymeter 1 ).
Die Diagrammfassung fg ist nun nicht unmittelbar mit dem Diagrammträger f\ ver
bunden, sondern sie liegt auf der Unterlagsplatte f% auf, die ein weniges nach oben und
unten verschiebbar ist. Diese Verschiebung geschieht mittels der beiden Muttern /9 und f w ,
die aut einer Spindel sich bewegen, die fest mit der Unterlagsplatte fg verbunden ist.
Diese Muttern umfassen ein Ansatzstück fn , das seinerseits fest mit dem Diagrammträger f\
Abbildung 12. Glasplatte mit dem Diagramm.
verschraubt ist. Durch abwechselndes Anziehen und Lockern der beiden Muttern fg und f l0
kann man also eine vertikale Verschiebung der Unterlagsplatte fg gegen den Diagramm
träger fi erzielen. Die Diagrammfassung fg selbst kann in ihrer Ebene ein wenig gedreht
werden. Als Drehachse ist die Schraube gi anzusehen. Die Drehung wird durch ab
wechselndes Anziehen und Lüften der beiden Richtschrauben g 2 und g$ vorgenommen,
nachdem man vorher die Sicherungsschrauben gs und gg ein wenig gelockert bat. Die
Richtschrauben stützen sich gegen einen Stift, der mit der Unterlagsplatte fs fest verbunden
ist. Auf der Diagrammfassung fg sitzt dann noch die Deckplatte g t mit der Beleuchtungs
einrichtung. Diese letztere besteht aus einem dünnwandigen Gehäuse gs, in dem eine um
45 0 geneigte Milchglasplatte gg so angebracht ist, dass sie Zenitlicht gegen das Diagramm
hin wirft. Oben ist das Gehäuse gs durch eine durchsichtige Glasplatte g7 abgeschlossen,
um Staub und Regen fernzuhalten. Die Schrauben gs und gg halten nach geschehener
Berichtigung die Teile f\, fg und fg fest zusammen.
In der Fernrohrachse befindet sich das spiegelnde Prisma h\, dessen Fassung hg von
ohpn mittels der Schrauben hg und hi auf die Achse aufgeschraubt ist. Zwischen dem
') Näheres hierüber findet sich in „Der HAMMEK-FENNEL’sche Tachymeter-Theodolit usw.“ von
Dr. E. Hammer. S. 14 — 18 sowie S. 21—30.