46
Auflösung mit dem Messtisch.
kung machen, dass es einerlei ist ob man einen Winkel aus
wendig anträgt, oder ob man sein Complement zu 180° in
wendig anträgt, und umgekehrt.
Bleiben wir nun bei unserer obigen Methode die Punkte
A, B, C immer von Links zu Rechts zu zählen wie m §. 2
und die drei Gesichtswinkel so wie wir sic sehen (mit
Ausschluss der überstumpfen) a, ß und y zu nennen, so
haben wir
Zu 1) nach §. 17 I. vermöge der bewussten Kreise
a = 180 —* a
b — ISO — /3
C ~ 180 — y
oder wir finden zur Orientirung über a und A den
Hülfspunkt a indem wir ß an b und y an c inwendig
antragen, d. h. indem wir (vorläufig absichtlich falsch
orientirt) erst über bc auf C einstellen um über b auf
A zu visiren, und sodann über c b auf B einstellen
um über c wieder auf A zu visiren; wo sich dann die
Yisirlinien, die wir gleich in gehöriger Länge ausziehen,
in d schneiden. Eben so für die beiden übrigen Punkte.
Zu 2) haben wir nach §. 17 11., wenn fortwährend B der
Punkt ist, den wir zwischen den beiden andern sehen,
n = a
b — 180 — ß
c == 7
Wollen wir also wie Fig. 3 über b und B orientiren,
so haben wir a und y inwendig an a und c zu tra
gen. Wollten wir über a auf .4 orientiren so würden
wir 7 an c inwendig und ß an b auswendig an
zutragen haben. Eben so im dritten Fall a an a in-*
wendig und ß an b auswendig.
Zu 3) endlich haben wir nach §. 17 I. ¿».,
a = a
b = 180 — ß
c — 7
Also sind, je nachdem wir den Hülfspunkt wählen, zwei
von den Gesichtswinkeln anzutragen, und zwar immer
a an o auswendig
ß an b inwendig
7 an c auswendig
Erinnern wir uns nun zuletzt noch aus §. 2 dass