Full text: Die Landvermessung, Theorie des Höhenmessens, das Nivelliren und die Elemente der Markscheidekunst (2. Theil)

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AE aber beiläufig 18 Zolllang; 80 und AE in der Länge von 17 Zoll im Zehntel 
eines Zolles getheilt; die Nummerirung der Zolle fängt bei A und B an. 
Die Leiste FG ist mit den Hülsen I und K verbunden, diese sind 
auf BO und AE verschiebbar, können aber, sobald EG mit AB parallel ge 
stellt ist, durch Druckschrauben geklemmt werden; dabei ist die drehende Be 
wegung aller Leisten nicht gehindert. Die Leiste EG hat dieselbe Eintheilung 
wie AE oder BO. 
Die Hülse L ist verschiebbar, 0 ein Stift, um den diese und mit ihr 
der ganze Pantograph gedreht werden kann; durch den Körper H erhält der 
Stift O einen firen Standpunkt. 
Werden nun die Kanten der Hülsen I, X, L ans gleiche Intervalle 
der Leisten gestellt, so liegt A, 0 und 0 in einer geraden Linie. 
Die Vorrichtung, mittelst welcher der Bleistift im Beginne des Pau- 
tographirens auf die Papierfläche herabgelassen wird, ist in der Fig. 67 
dargestellt, b ist ein hohles messingenes Rohr, in 
welches der Bleistift fest eingesetzt wird, oberhalb 
trägt es ein rundes offenes Gefäß a, in welches 
kleine Metallstücke eingelegt werden, durch deren Ge 
wicht der Bleistift an das Papier angedrückt wird; 
der kurze Cylinder c, innerhalb welchem das Bleirohr 
durchgeht, ist mit dem Stücke ä fest verbunden; das 
eine Ende der Feder f ist in d befestiget, diese hat 
das Bestreben, den Stift 6 und mit ihm das Blei 
rohr zu heben. An die kleine Schraube unterhalb ä 
ist das eine Ende einer dünnen Schnur b angebun 
den, deren Verlängerung über die Rolle g geht. 
Bein: Gebrauche wird der Cylinder c in ein 
mit ihm gleich langes Rohr bei A, und zwar die Bleistiftspitze in den Mit 
telpunkt des Kreises eingesetzt. 
Das Ende der Leiste BO ist in der Eig. 68 dargestellt; k und 1 sind 
fire Rollen, m ist ein Hebel, welcher 
um den Mittelpunkt bei n beweglich 
ist, n selbst ist ein Knopf, an welchen 
das zweite Ende der Schnur b ange 
bunden wird, p ist eine kleine Hand 
habe, q eine Rolle, r der Stift, welcher 
auf dem Originale über die Parzellen- 
gränzen geführt wird, endlich w ein 
unten abgerundeter Stift, welcher ver 
hindert, daß die nebenstehende Spitze 
während des Pantographirens das 
Original beschädige. 
Wird der Pantograph zusammen 
gesetzt, so kommt die Schnur von der 
Rolle g über eine zweite bei B, von da über den untern Theil der Rolle 
k, sodann über den obern Theil jener bei I, von da gegen die linke Seite 
der Rolle q, und wird, wie schon gesagt, an n angebunden. 
Beim Zeichnen wird der Hebel m mittelst der Handhabe p herabge 
drückt, wodurch die Schnur gespannt, somit der Bleistift herabgelassen wird: 
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