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AE aber beiläufig 18 Zolllang; 80 und AE in der Länge von 17 Zoll im Zehntel
eines Zolles getheilt; die Nummerirung der Zolle fängt bei A und B an.
Die Leiste FG ist mit den Hülsen I und K verbunden, diese sind
auf BO und AE verschiebbar, können aber, sobald EG mit AB parallel ge
stellt ist, durch Druckschrauben geklemmt werden; dabei ist die drehende Be
wegung aller Leisten nicht gehindert. Die Leiste EG hat dieselbe Eintheilung
wie AE oder BO.
Die Hülse L ist verschiebbar, 0 ein Stift, um den diese und mit ihr
der ganze Pantograph gedreht werden kann; durch den Körper H erhält der
Stift O einen firen Standpunkt.
Werden nun die Kanten der Hülsen I, X, L ans gleiche Intervalle
der Leisten gestellt, so liegt A, 0 und 0 in einer geraden Linie.
Die Vorrichtung, mittelst welcher der Bleistift im Beginne des Pau-
tographirens auf die Papierfläche herabgelassen wird, ist in der Fig. 67
dargestellt, b ist ein hohles messingenes Rohr, in
welches der Bleistift fest eingesetzt wird, oberhalb
trägt es ein rundes offenes Gefäß a, in welches
kleine Metallstücke eingelegt werden, durch deren Ge
wicht der Bleistift an das Papier angedrückt wird;
der kurze Cylinder c, innerhalb welchem das Bleirohr
durchgeht, ist mit dem Stücke ä fest verbunden; das
eine Ende der Feder f ist in d befestiget, diese hat
das Bestreben, den Stift 6 und mit ihm das Blei
rohr zu heben. An die kleine Schraube unterhalb ä
ist das eine Ende einer dünnen Schnur b angebun
den, deren Verlängerung über die Rolle g geht.
Bein: Gebrauche wird der Cylinder c in ein
mit ihm gleich langes Rohr bei A, und zwar die Bleistiftspitze in den Mit
telpunkt des Kreises eingesetzt.
Das Ende der Leiste BO ist in der Eig. 68 dargestellt; k und 1 sind
fire Rollen, m ist ein Hebel, welcher
um den Mittelpunkt bei n beweglich
ist, n selbst ist ein Knopf, an welchen
das zweite Ende der Schnur b ange
bunden wird, p ist eine kleine Hand
habe, q eine Rolle, r der Stift, welcher
auf dem Originale über die Parzellen-
gränzen geführt wird, endlich w ein
unten abgerundeter Stift, welcher ver
hindert, daß die nebenstehende Spitze
während des Pantographirens das
Original beschädige.
Wird der Pantograph zusammen
gesetzt, so kommt die Schnur von der
Rolle g über eine zweite bei B, von da über den untern Theil der Rolle
k, sodann über den obern Theil jener bei I, von da gegen die linke Seite
der Rolle q, und wird, wie schon gesagt, an n angebunden.
Beim Zeichnen wird der Hebel m mittelst der Handhabe p herabge
drückt, wodurch die Schnur gespannt, somit der Bleistift herabgelassen wird:
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